Die Photovoltaik Einspeisevergütung 2026 ein zentrales Thema. Viele Hausbesitzer fragen sich, ob sich eine neue Anlage noch lohnt, da die Vergütungssätze seit Jahren sinken. Gleichzeitig steigen aber die Strompreise und auch die Nachfrage nach Eigenverbrauch wächst. Dadurch wird die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen nicht nur durch die Vergütung, sondern auch durch die Stromkostenersparnis bestimmt. Doch wie genau sieht die Situation im Jahr 2026 aus?
Inhaltsverzeichnis
Welche Änderungen bringt das EEG 2026?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wurde in den letzten Jahren mehrfach angepasst und 2026 gelten klare Regeln. Die Degression läuft wieder, das bedeutet, die Vergütung sinkt alle sechs Monate um rund 1 %. Dennoch bleiben die Tarife für neue Anlagen attraktiv. Vor allem kleine Systeme bis 10 kWp profitieren von einer vergleichsweise hohen Vergütung, während größere Anlagen in den Bereich der Ausschreibungen fallen.
Deshalb lohnt es sich, die Details genau zu betrachten.
Was bekommen Teileinspeiser und Volleinspeiser?
Ein entscheidender Unterschied besteht zwischen Teileinspeisung und Volleinspeisung. Wer den selbst erzeugten Strom größtenteils selbst verbraucht, erhält für den Überschuss einen niedrigeren Satz. Wer dagegen die gesamte Strommenge ins Netz einspeist, bekommt eine höhere Vergütung pro Kilowattstunde.
Damit soll ein Anreiz geschaffen werden, freie Dachflächen voll auszunutzen. Dieser Bonus beträgt je nach Anlagengröße zwischen drei und fünf Cent pro Kilowattstunde und kann über 20 Jahre eine große Summe ausmachen.
Welche Vergütungssätze gelten 2026?
Im Jahr 2026 ergeben sich aus der Degression leicht reduzierte Werte gegenüber 2025. Anlagen bis 10 kWp erhalten etwa 7,78 ct/kWh bei Teileinspeisung oder 12,35 ct/kWh bei Volleinspeisung. Bei Anlagen von 10 bis 40 kWp sind es rund 6,73 ct/kWh beziehungsweise 10,34 ct/kWh. Für den Bereich 40 bis 100 kWp gelten ungefähr 5,51 ct/kWh bei Überschuss und 10,34 ct/kWh bei Volleinspeisung.
Ab einer Größe von 100 kWp greifen keine festen EEG-Sätze mehr, sondern Ausschreibungen und Marktprämien.
Zusammenfassung Einspeisevergütung 2026
Anlagengröße |
Teileinspeisung (ct/kWh) |
Volleinspeisung (ct/kWh) |
|---|---|---|
| bis 10 kWp | 7,78 | 12,35 |
| 10–40 kWp | 6,73 | 10,34 |
| 40–100 kWp | 5,51 | 10,34 |
| über 100 kWp | Ausschreibung / Marktprämie | |
Warum ist Eigenverbrauch attraktiver als Einspeisung?
Obwohl die Einspeisevergütung eine sichere Einnahmequelle bleibt, lohnt sich Eigenverbrauch meist stärker. Denn jede selbst genutzte Kilowattstunde spart rund 35 bis 40 Cent an Stromkosten, während die Vergütung für eingespeisten Strom deutlich darunter liegt. Wer daher Speicherlösungen integriert, steigert seinen Eigenverbrauch und erhöht die Wirtschaftlichkeit.
Genau deshalb wächst das Interesse an Batteriespeichern und Komplettsystemen immer weiter.
Wie lange gilt die Vergütung?
Die garantierte Laufzeit beträgt weiterhin 20 Jahre. Die Zählung beginnt mit dem ersten Januar nach der Inbetriebnahme. Damit bleiben die Einnahmen über zwei Jahrzehnte stabil, und Schwankungen an der Strombörse wirken sich nicht auf den festen Vergütungssatz aus. Allerdings entfällt die Vergütung für Stunden mit negativen Strompreisen. Diese Zeiträume werden jedoch am Ende der Laufzeit nachgeholt.
Somit bleibt die Gesamtdauer der Förderung unverändert.
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Fazit zur Einspeisevergütung 2026: Sollte man 2026 noch eine PV-Anlage installieren?
Viele Interessenten fragen sich, ob sie warten oder jetzt handeln sollen. Doch jede Degressionsstufe reduziert die Einnahmen über 20 Jahre deutlich. Gleichzeitig bleiben die Strompreise hoch, und die Einsparung durch Eigenverbrauch steigt. Daher lohnt es sich mehr denn je, nicht zu zögern, sondern in eine Photovoltaikanlage zu investieren.
Denn jede Kilowattstunde, die selbst erzeugt wird, senkt langfristig die Energiekosten und schützt vor Preissteigerungen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Einspeisevergütung 2026
Wird die Einspeisevergütung 2026 abgeschafft?
Nein, die Einspeisevergütung wird 2026 nicht abgeschafft, sondern bleibt bestehen. Allerdings sinkt sie regelmäßig, weil das EEG eine Degression vorsieht.
Was passiert nach 20 Jahren Einspeisevergütung?
Nach 20 Jahren endet der gesetzliche Anspruch auf die feste Vergütung. Sie können den Strom dann entweder selbst verbrauchen oder zu Marktbedingungen einspeisen.
Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2026?
Die Einspeisevergütung liegt 2026 voraussichtlich zwischen 7 und 12 Cent pro kWh, abhängig von der Anlagengröße. Zudem unterscheiden sich die Sätze zwischen Eigenverbrauch und Volleinspeisung.
Wie lange gibt es noch Einspeisevergütung?
Die Einspeisevergütung gilt weiterhin für alle neuen PV-Anlagen, die bis mindestens 2030 in Betrieb gehen. Der Anspruch läuft jeweils 20 Jahre ab der Inbetriebnahme.
Lohnt sich Photovoltaik im Jahr 2026 noch?
Ja, Photovoltaik lohnt sich auch 2026, da die Strompreise hoch bleiben und Eigenverbrauch enorme Einsparungen bringt. Zudem profitieren Sie weiterhin von stabilen EEG-Vergütungen.
Warum zahlt Enpal mehr Einspeisevergütung?
Enpal zahlt keine höhere EEG-Vergütung, sondern kann durch eigene Modelle und Stromvermarktung zusätzliche Boni geben. Das wirkt wie eine höhere Vergütung, ist aber ein internes Geschäftsmodell.
Welche Änderungen gibt es ab 2026 für PV-Anlagen?
Ab 2026 soll die Vergütung für kleine Dachanlagen leicht sinken, weil die Degression greift. Jedoch bleiben die Förderbedingungen für private Anlagen insgesamt attraktiv.
Ist Enpal wirklich zu empfehlen?
Enpal bietet einen bequemen Rundum-Service, aber oft zu höheren Kosten als der Direktkauf. Wer langfristig sparen möchte, sollte genau vergleichen und Alternativen prüfen.
Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag?
Eine 10 kWp Anlage erzeugt in Deutschland durchschnittlich 30 bis 40 kWh pro Tag. An sonnigen Sommertagen kann die Produktion jedoch deutlich höher sein.
Sollte ich den PV-Speicher im Winter abschalten oder laufen lassen?
Der PV-Speicher sollte im Winter weiterlaufen, auch wenn er weniger Energie speichert. Er sorgt trotzdem für mehr Eigenverbrauch und hält das System stabil.
Ist eine 20 kWp PV-Anlage sinnvoll?
Eine 20 kWp Anlage lohnt sich für größere Dächer und hohen Strombedarf. Sie bringt hohe Eigenverbrauchsquoten und attraktive Einspeiseerlöse.
Was bringt eine 10 kWp Anlage im Winter?
Im Winter erzeugt eine 10 kWp Anlage etwa 10 bis 20 % der Sommerleistung. Dennoch spart sie Stromkosten und trägt zur Versorgung bei.








