PV Modul Preisentwicklung – steigen die Kosten 2026 wieder?

In den letzten Jahren sank der Preis für Photovoltaikmodule beständig. Doch inzwischen drohen Wendungen. Und wer heute wartet, riskiert Mehrkosten. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie sich die PV Modul Preisentwicklung gestaltet, welche Faktoren treiben sie und weshalb jetzt ein guter Moment sein könnte, aktiv zu werden.

 

Aktueller Trend: Preisanstieg trotz Stabilisierung

Von 2006 bis heute fielen die Preise für Komplettsysteme deutlich – um rund 70 %, laut Studien.  Für reine Module lag der Preis 2025 im Bereich von ca. 75 pro Modul (je nach Qualität und Marke). Doch neuere Daten zeigen: Die Talfahrt ist gestoppt. In Europa steigen die Modulpreise aktuell moderat an – auch wegen Handelsrestriktionen und gestiegener Fertigungskosten.


Der Photovoltaik-Preisindex verzeichnet allein im April 2025 einen Trend von +8,0 % gegenüber dem Vormonat.

 

PV-Anlage mit 24 AIKO-Modulen, installiert von der AceFlex in Walsrode
PV-Anlage mit 24 AIKO-Modulen, installiert von der AceFlex in Walsrode

PV-Modul Preisentwicklung im Überblick

 

Hier ist eine vereinfachte Darstellung der Preisentwicklung über die Jahre (grob):

 

Jahr

Systempreis (€/kWp)

Modulpreis (€/Wp)

2006 ≈ 5.440 €/kWp – (nicht isoliert ausgewiesen)
2016 ≈ 0,50 €/Wp
2025 ≈ 1.530 €/kWp ≈ 0,10 bis 0,40 €/Wp

 

Diese Werte zeigen, wie stark die Preise gefallen sind – und dass sie sich nun auf einem stabilen Niveau einpendeln.

Treiber der PV Modul Preisentwicklung: Warum steigen die Kosten wieder?

Mehrere Faktoren wirken gleichzeitig und verstärken sich gegenseitig:

Rohstoffkosten und Materialien

Silizium, Glas und Aluminium werden teurer. Das beeinflusst direkt die Produktionskosten der Module.

Reduzierte Überkapazitäten

Hersteller reduzieren bewusst ihre Produktionsmengen, um den Markt zu stabilisieren. Dadurch steigt der Preisdruck wieder leicht.

Zölle und Handelspolitik

Neue Einfuhrbeschränkungen und Zölle auf asiatische Produkte erhöhen die Kosten für Importe.

Qualitätsanforderungen

Verbesserte Module mit längerer Lebensdauer und höherem Wirkungsgrad verursachen höhere Produktionskosten.

Transport und Logistik

Steigende Energiepreise und längere Lieferzeiten erhöhen die Gesamtkosten.

Hohe Nachfrage

Der wachsende Zubau an Photovoltaikanlagen sorgt für eine starke Nachfrage, während das Angebot begrenzt bleibt.

Solarspitzengesetz 2025 Titel, PV Modul Preisentwicklung

 

Modulpreise im Vergleich

Während die Preise zwischen 2010 und 2020 stark fielen, zeigen sie seit 2024 wieder leicht steigende Tendenzen. Selbst in Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit bleiben die Modulpreise stabil oder steigen leicht an.

Diese Entwicklung zeigt: Der Preiskampf ist vorbei, die Märkte konsolidieren sich. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach hochwertigen Modulen, die effizienter arbeiten und länger halten.

Strompreise steigen, PV Modul Preisentwicklung

 

Zukunftsausblick PV Modul Preisentwicklung: Was kommt als Nächstes?

 

Es gibt drei mögliche Entwicklungen für die kommenden Jahre:

  • Stabiles Szenario: Die Preise bleiben auf dem aktuellen Niveau und schwanken nur leicht.

  • Steigendes Szenario: Die Kosten für PV-Module könnten jährlich um 2 bis 3 % zunehmen.

  • Volatiles Szenario: Handelskonflikte oder Rohstoffengpässe führen zu plötzlichen Preissprüngen.

 

Laut Marktanalysten ist ein moderater Anstieg derzeit das wahrscheinlichste Szenario. Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, eine Photovoltaikanlage zu kaufen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Denn wer wartet, könnte später mehr bezahlen.

 

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PV-Anlage mit 26 DEMEGC-Modulen in Bad Bramstedt

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Fazit: Jetzt handeln lohnt sich – PV Modul Preisentwicklung zeigt nach oben

Die Zeit der massiven Preisrückgänge scheint vorbei zu sein. Gleichzeitig steigen die Produktions- und Transportkosten, wodurch der Preisdruck zunimmt. Wer heute investiert, profitiert noch von stabilen Konditionen und sichert sich günstige Modulpreise, bevor sie wieder anziehen.

Darum gilt: Lieber jetzt handeln als später zu viel bezahlen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur PV Modul Preisentwicklung

 

FAQ neu

Werden PV-Module noch billiger?

Ja, PV-Module könnten noch etwas günstiger werden, denn die Produktionskosten sinken und der Wettbewerb steigt. Dennoch wirken steigende Transport- und Lohnkosten teilweise entgegen.

Werden Solarmodule 2026 günstiger?

2026 könnten Solarmodule günstiger sein, weil viele Hersteller ihre Kapazitäten ausbauen. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage hoch, wodurch die Preise stabil bleiben könnten.

Wie hoch sind die aktuellen Preise für PV-Module?

Aktuell liegen die Preise je nach Hersteller und Leistung zwischen 0,10 € und 0,25 € pro Watt. Da der Markt sehr dynamisch ist, ändern sich diese Werte regelmäßig.

Wann sind PV-Module am günstigsten?

Am günstigsten sind PV-Module meist zum Jahresende, weil viele Händler Lagerbestände abbauen. Zudem sinken die Preise oft, wenn neue Modulgenerationen auf den Markt kommen.

Warum lohnt sich Photovoltaik nicht mehr?

Manche sagen, Photovoltaik lohne sich nicht mehr, weil die Einspeisevergütung gesunken ist. Doch durch niedrige Modulpreise und steigende Stromkosten rechnet sie sich weiterhin.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage inkl. Montage?

Eine 10 kWp Anlage kostet derzeit mit Montage rund 12.000 € bis 15.000 €. Die genauen Kosten hängen jedoch stark von den Modulen, dem Wechselrichter und dem Dachtyp ab.

Was bringt eine 10 kWp Anlage im Winter?

Im Winter produziert eine 10 kWp Anlage deutlich weniger Strom, weil die Sonneneinstrahlung schwächer ist. Dennoch können gute Südausrichtungen und moderne Module den Ertrag erhöhen.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher inkl. Montage 2026?

2026 könnte eine 10 kWp Anlage mit Speicher und Montage zwischen 17.000 € und 22.000 € kosten. Doch durch Förderungen und sinkende Speicherpreise lässt sich viel sparen.

Wie entwickelt sich der PV-Modulpreis bis 2030?

Bis 2030 werden PV-Module voraussichtlich günstiger, weil die Produktion effizienter wird. Gleichzeitig könnten Rohstoffpreise und Zollkosten kurzfristige Schwankungen verursachen.

Welche Faktoren beeinflussen den Preis von Solarmodulen?

Der Preis hängt stark von Materialkosten, Produktionsstandort und Nachfrage ab. Auch technologische Innovationen und Wechselkurse spielen eine wichtige Rolle.

Lohnt es sich, 2026 PV-Module zu kaufen oder zu warten?

Wer 2026 kauft, profitiert von ausgereifter Technik und stabilen Preisen. Doch wer wartet, riskiert steigende Installationskosten durch hohe Nachfrage.

Wie stark sind die Preise 2024 gefallen?

2024 sind die Preise für PV-Module um bis zu 40 % gesunken, weil Überkapazitäten entstanden. Dieser Preisrutsch hat Photovoltaik so günstig gemacht wie nie zuvor.

Welche Module sind 2025 am günstigsten?

2025 sind oft polykristalline oder ältere Monomodule am günstigsten. Dennoch setzen viele auf hocheffiziente N-Typ-Modelle, weil sie langfristig mehr Ertrag bringen.

Wie wirken sich Förderprogramme auf die PV-Preise aus?

Förderprogramme senken die Gesamtkosten deutlich, da sie Investitionen erleichtern. Allerdings steigen durch hohe Nachfrage manchmal die Installationspreise.

Warum schwanken die Preise für PV-Module so stark?

Die Preise schwanken, weil Angebot und Nachfrage sich schnell ändern. Zudem wirken Energiepreise, Rohstoffmärkte und politische Entscheidungen stark auf den Markt ein.

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