Die Debatte um die Einspeisevergütung bleibt spannend. Und zwar insbesondere, weil das Erneuerbare‑Energien‑Gesetz (EEG) laufend angepasst wird. Aktuell gilt für Neuanlagen: Die Vergütung sinkt weiter und wird stärker marktorientiert. Aber heißt das, dass die Einspeisevergütung 2026 abgeschafft wird? Ich erläutere klar, worauf Sie jetzt achten sollten – und welche Handlungsmöglichkeiten bestehen.
Inhaltsverzeichnis
Einspeisevergütung 2026 abgeschafft? Welche Vergütungssätze gelten für 2026?
Für Neuanlagen, die ab dem 1. Februar 2026 in Betrieb gehen, gelten bereits reduzierte Einspeisevergütungssätze. Die aktuelle Regel besagt, dass die festen Vergütungssätze alle sechs Monate um jeweils rund 1 % sinken. Zum Beispiel beträgt die Vergütung für Anlagen bis 10 kWp bei Teileinspeisung im Zeitraum seit 1. August 2025 bis 31. Januar 2026 rund 7,86 ct/kWh, und bei Volleinspeisung etwa 12,47 ct/kWh.
Damit lässt sich abschätzen: Ab Februar 2026 sinkt dieser Satz weiter. Gleichzeitig gilt, dass bestehende Anlagen ihre Vergütung über den vereinbarten Zeitraum (z. B. 20 Jahre) behalten.
Zudem wurde festgelegt, dass bei negativen Strompreisen für neue Anlagen die Vergütung ganz entfallen kann – und zwar als Teil der Netz- und Marktkopplung.
Bedeutet das, dass die Einspeisevergütung ab 2026 abgeschafft wird?
Nicht vollständig. Für bestehende Anlagen bleibt die zugesicherte Vergütung bestehen. Für neue Anlagen ändert sich jedoch vieles. Einerseits reduziert sich der Vergütungssatz weiter durch die Degression. Andererseits gibt es neue Regeln: Bei negativen Strompreisen kann die Vergütung für Neuanlagen entfallen. Und es gilt verstärkt: Betreiber sollen Strom selbst verbrauchen oder speichern, statt voll einzuspeisen.
Kurz: Die klassische Form der Einspeisevergütung bleibt bestehen — aber mit deutlich geringerer Höhe und mit zusätzlichen Anforderungen.
Wurde die Einspeisevergütung 2026 abgeschafft und welche Anforderungen gelten ab 2026 neuerdings?
Ab 2026 müssen Betreiber folgende Aspekte besonders beachten:
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Smart-Meter und Steuerungseinheiten werden zunehmend Pflicht. Ohne diese Technik drohen Kürzungen der Einspeiseleistung.
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Direktvermarktung wird bei größeren Anlagen früher verpflichtend.
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Bei negativen Börsenstrompreisen gibt es keine Vergütung für eingespeisten Strom – stattdessen hängt man diesen Zeitraum hinten dran oder eine Kompensation gewährt.
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Eigenverbrauch wird wichtiger: Wer möglichst viel Strom selbst nutzt oder speichert, steigert seine Wirtschaftlichkeit und ist weniger abhängig von Vergütungssätzen.

Welche Strategie sollten Sie jetzt verfolgen?
Wenn Sie eine bestehende Anlage haben: Prüfen Sie, ob Ihre Vergütung gesichert ist. Und nutzen Sie Möglichkeiten zur Eigenverbrauchsoptimierung – durch Speicher oder Laststeuerung.
Wenn Sie eine Neuinstallation planen: Achten Sie auf die Inbetriebnahmefrist. Vergleichen Sie Modelle mit und ohne Förderung. Planen Sie Speicher und Eigenverbrauch gleich mit ein – das reduziert Abhängigkeit von sinkenden Vergütungssätzen.
Setzen Sie auf Flexibilität: Wählen Sie Komponenten, die später Anpassungen ermöglichen (z. B. Speicher-Upgrade). Und lassen Sie sich persönlich beraten, damit Ihre Lösung langfristig rentabel bleibt.
Einspeisevergütung 2026 abgeschafft? Wie sieht die Zukunft aus?
Die politischen Zielsetzungen betonen Markt‐ und Speicherorientierung. Die fixe Einspeisevergütung verliert an Bedeutung. Stattdessen treten zunehmend in den Vordergrund: Eigenverbrauch, Direktvermarktung, Speicherlösungen.
Damit steht die Förderung nicht vor einem abrupten Ende, sondern vor einem Wandel. Wer früh handelt und anpasst, hat Vorteile. Wer abwartet, riskiert geringere Vergütungssätze und strengere Anforderungen.
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Fazit: Einspeisevergütung 2026 abgeschafft? Nein, aber reduziert!
Wird die Einspeisevergütung 2026 abgeschafft? Nein – sie wird nicht komplett gestrichen. Aber sie wandelt sich deutlich: Für Neuinstallationen gelten niedrigere Sätze, stärkere Anforderungen und höhere Eigenverbrauchsanteile. Handeln Sie jetzt, wenn Sie investieren oder optimieren wollen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu: “Einspeisevergütung 2026 abgeschafft”
Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2026?
Die Einspeisevergütung sinkt 2026 weiter, und zwar abhängig von der Anlagengröße und dem Inbetriebnahmedatum. Für kleine Anlagen bis 10 kWp liegt sie voraussichtlich bei etwa 7,7 ct/kWh bei Teileinspeisung und rund 12,3 ct/kWh bei Volleinspeisung.
Soll die Einspeisevergütung abgeschafft werden?
Die Einspeisevergütung soll nicht vollständig abgeschafft werden, doch sie wird schrittweise reduziert. Der Fokus liegt künftig stärker auf Eigenverbrauch und Direktvermarktung, damit der Markt unabhängiger von staatlicher Förderung wird.
Was passiert mit der Einspeisevergütung 2026?
Ab 2026 gelten niedrigere Fördersätze und strengere Bedingungen, und zwar vor allem bei negativen Strompreisen. Dann kann die Vergütung zeitweise entfallen, während Bestandsanlagen weiter ihre zugesicherten Tarife erhalten.
Was passiert mit der Einspeisevergütung nach 20 Jahren?
Nach 20 Jahren läuft die gesetzliche Vergütung aus, doch Sie dürfen Ihre Anlage weiter betreiben. Entweder verkaufen Sie den Strom direkt, oder Sie nutzen ihn vollständig selbst und sparen dadurch Stromkosten.
Wird die Einspeisevergütung wieder steigen?
Eine Erhöhung der Einspeisevergütung ist derzeit nicht geplant, weil der Gesetzgeber den Eigenverbrauch fördern will. Dennoch können Marktmechanismen und neue Fördermodelle langfristig zu besseren Einnahmen führen.
Ist Photovoltaik 2026 steuerfrei?
Der Betrieb kleiner PV-Anlagen bleibt 2026 weiterhin steuerfrei. Das gilt, solange Ihre Anlage unter 30 kWp liegt und Sie sie auf Wohn- oder Nebengebäuden betreiben.
Wird Einspeisevergütung rückwirkend gezahlt?
Die Einspeisevergütung erhalten Sie nicht rückwirkend, sondern ab dem Zeitpunkt der offiziellen Inbetriebnahme. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Anlage korrekt anmelden und beim Netzbetreiber registrieren.
Wann gab es die höchste Einspeisevergütung?
Die höchste Einspeisevergütung gab es um das Jahr 2004, als Solaranlagen noch selten und teuer waren. Damals lag der Satz bei über 50 ct/kWh, was den PV-Boom in Deutschland erst möglich machte.
Warum sich eine PV-Anlage nicht lohnt?
Eine PV-Anlage lohnt sich dann nicht, wenn der Eigenverbrauch zu gering und der Stromverbrauch zu niedrig ist. Zudem kann ein ungünstiger Standort mit wenig Sonneneinstrahlung die Wirtschaftlichkeit reduzieren.
Was ist eine 20 Jahre alte PV-Anlage wert?
Eine 20 Jahre alte PV-Anlage hat meist nur noch geringen Restwert, doch sie produziert weiterhin Strom. Wenn Sie sie behalten und selbst nutzen, erzielen Sie durch Eigenverbrauch weiterhin Einsparungen.
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage im Jahr 2026?
Eine PV-Anlage lohnt sich 2026 weiterhin, weil die Strompreise steigen und die Technik günstiger wird. Zudem sichern Sie sich Unabhängigkeit und profitieren von steuerfreien Erträgen.
Wird Photovoltaik 2026 günstiger?
Photovoltaik wird 2026 voraussichtlich günstiger, da die Produktionskosten sinken und der Wettbewerb zunimmt. Dadurch sinken Investitionskosten, während der Nutzen durch Eigenverbrauch steigt.
Ist Solarstrom vom eigenen Dach überhaupt noch rentabel?
Ja, Solarstrom vom eigenen Dach bleibt rentabel, denn Eigenverbrauch spart hohe Stromkosten. Außerdem erhöhen Speicherlösungen die Wirtschaftlichkeit erheblich, weil Sie Strom rund um die Uhr nutzen können.
Ist PV 2026 noch steuerfrei?
PV bleibt 2026 steuerfrei, wenn Ihre Anlage bestimmte Bedingungen erfüllt. Das gilt insbesondere für private Dachanlagen bis 30 kWp, die keinen gewerblichen Zweck verfolgen.
Wie hoch ist die Abschreibung für eine Photovoltaikanlage im Jahr 2026?
Die lineare Abschreibung beträgt 5 % jährlich über 20 Jahre. Damit können Sie Ihre Investitionskosten steuerlich gleichmäßig verteilen.
Ist es 2026 erlaubt, zwei getrennte PV-Anlagen auf einem Dach zu installieren?
Das ist erlaubt, solange Sie die Anlagen technisch trennen und Sie sie separat anmelden. Sie müssen jedoch steuerliche und förderrechtliche Vorgaben beachten, damit keine Nachteile entstehen.
Wie viel Rente darf ich haben, ohne Steuer zu zahlen?
Die steuerfreie Rentenhöhe hängt vom Jahr Ihres Renteneintritts ab. Ab 2026 steigt der steuerpflichtige Anteil weiter, weshalb Sie individuelle Berechnungen prüfen sollten.
Was ändert sich 2026 für Hausbesitzer?
Hausbesitzer profitieren 2026 weiterhin von steuerfreien PV-Anlagen, aber neue Effizienzvorgaben treten in Kraft. Zudem gewinnen Speicher und intelligente Steuerungssysteme an Bedeutung, um Netze zu entlasten.
Wird Photovoltaik 2026 noch gefördert?
Sie bekommen für Photovoltaik 2026 weiterhin die eine oder andere Förderung. Erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei der zuständigen Stelle, wie etwa bei Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung.







