Wie hoch sind die Kosten für Solarmodule 2026?

Die Kosten für Solarmodule 2026 in Deutschland variieren je nach Typ, Hersteller und Marktbedingungen. Basierend auf aktuellen Prognosen liegen sie 2026 voraussichtlich zwischen 0,09 € und 0,12 € pro Wattpeak (Wp). Das entspricht für ein Standardmodul mit 400–500 Wp etwa 36–60 € pro Einheit. Es scheint, dass Preise leicht steigen könnten, bedingt durch EU-Regulierungen wie den CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism), der Importe aus Hoch-Emissionsländern verteuert.

Dennoch bleibt der Abwärtstrend dominant, getrieben von Skaleneffekten und asiatischer Produktion. AceFlex wirft einen Blick voraus und nimmt dabei die aktuellen Werte unter die Lupe.

 

Kosten für Solarmodule 2026: Aktuelle Marktübersicht

Im Oktober 2025 kosten Standardmodule (z. B. TOPCon) durchschnittlich 0,10 €/Wp, ein Rückgang von 80 % seit 2016. Prognosen deuten auf Stabilität oder moderate Zuwächse hin, da Überangebote abnehmen und die Nachfrage steigt. In Deutschland beeinflussen Förderungen wie KfW-Zuschüsse die Endkosten, machen aber Module selbst günstiger.

Welche Faktoren beeinflussen die Preise?

Technologische Fortschritte senken die Kosten, während geopolitische Risiken sie heben. Experten warnen vor 15 bis 25 % Aufschlägen durch CBAM ab 2026, was Importe aus China (80 % des Marktes) betrifft. Gleichzeitig könnten EU-Förderungen für lokale Produktion ausgleichen.

 

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Was ist eigentlich CBAM?

CBAM, der Carbon Border Adjustment Mechanism, ist ein von der EU eingeführtes CO₂-Grenzausgleichssystem. Es verpflichtet Importeure dazu, für bestimmte emissionsintensive Produkte aus Nicht-EU-Ländern einen entsprechenden CO₂-Preis zu entrichten. Damit soll verhindert werden, dass Unternehmen ihre Produktion in Länder mit geringeren Klimaschutzauflagen verlagern – das sogenannte Carbon Leakage – und gleichzeitig ein fairer Wettbewerb zwischen EU-Unternehmen und Importeuren gewährleistet bleibt.

Zudem soll der Mechanismus Anreize für klimafreundlichere Herstellungsprozesse schaffen und so den globalen Klimaschutz stärken. Die Übergangsphase, in der zunächst nur Berichtspflichten bestehen, startete im Oktober 2023. Ab 2026 müssen dann auch tatsächliche Zahlungen für die CO₂-Emissionen geleistet werden.

Kosten für Solarmodule 2026: Vergleich mit Vorjahren

Die Preisentwicklung zeigt einen klaren Trend: Von 0,55 €/Wp (2014) auf 0,10 €/Wp (2025). Für 2026 erwarten Analysten keine dramatischen Sprünge, sondern eine Stabilisierung bei 0,09–0,11 €/Wp.

Die Kosten für Solarmodule in Deutschland haben sich in den letzten Jahren dramatisch entwickelt, geprägt von globalen Produktionsschüben, technologischen Innovationen und regulatorischen Veränderungen. Dieser Bericht beleuchtet die Prognosen für 2026 detailliert, basierend auf Marktanalysen und Expertenvorhersagen.

Wir untersuchen historische Trends, aktuelle Preise und zukünftige Einflüsse, um ein umfassendes Bild zu zeichnen. Die Analyse beruht auf Daten von Branchenquellen wie pvXchange, Fraunhofer ISE und internationalen Beratern wie Wood Mackenzie, die eine Mischung aus Fortschritt und Unsicherheiten prognostizieren.

 

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PV-Anlage, installiert von der AceFlex GmbH in Stuttgart

 

Historische Preisentwicklung: Ein Rückgang, der anhält

Seit der Jahrtausendwende sind Solarmodulpreise um über 90 % gefallen, von rund 5 €/Wp (2000) auf 0,10 €/Wp (2025). Dieser Trend resultiert aus Skaleneffekten: Die globale Produktionskapazität hat sich von 10 GW (2006) auf über 1 TW (2025) vervielfacht, hauptsächlich durch chinesische Hersteller. In Deutschland spiegelt sich das in sinkenden Systemkosten wider – von 5.000 €/kWp (2000) auf 1.200 bis 1.600 €/kWp (2025) für schlüsselfertige Anlagen.

Solarmodule machen davon nur 20 bis 30 % aus, also 240 bis 480 €/kWp (2025). Prognosen für 2026 sehen einen moderaten Rückgang oder eine Stabilisierung, da der “Preisuntergrenze” nahegerückt wird. Eine Studie des Fraunhofer ISE schätzt, dass Effizienzsteigerungen (z. B. durch TOPCon-Technologie) weitere 5 bis 10 % Senkungen ermöglichen könnten.

 

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Aktuelle Preise im Oktober 2025: Ein Tiefpunkt erreicht?

Derzeit notieren Standardmodule (400 bis 500 Wp, monokristallin) bei 0,08–0,12 €/Wp im Großhandel, was Endverbraucherpreise von 0,10 bis 0,15 €/Wp ergibt (inkl. MwSt. und Transport). Für ein 450-Wp-Modul bedeutet das 45 bis 67,50 €. High-End-Modelle (z. B. bifazial) kosten 0,12 bis 0,18 €/Wp. In Deutschland treiben Überangebote aus Asien die Preise nach unten, doch Lagerbestände leeren sich, was zu leichten Erholungen führt.

Der pvXchange-Index zeigt für Oktober 2025 einen Durchschnitt von 0,108 €/Wp, ein Minus von 23 % zum Vorjahr. Wechselrichter und Speicher fallen parallel: Speicher bei 92 €/kWh (2025), mit Prognose auf 85 €/kWh (2026). Gesamtanlagenkosten für 10 kWp liegen bei 12.000 bis 16.000 € ohne Speicher, 20.000 bis 28.000 € mit.

 

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PV-Anlage, installiert von der AceFlex GmbH in Berlin

Prognosen für 2026: Zwischen Senkung und potenziellen Steigerungen

Für 2026 erwarten Experten Preise von 0,09 bis 0,11 €/Wp, was einem leichten Rückgang oder Plateau entspricht. BloombergNEF prognostiziert 15 bis 20 % Senkungen bis 2025, die sich 2026 fortsetzen könnten, dank größerer Wafer-Größen (z. B. 210 mm) und Automatisierung. Allerdings warnt Wood Mackenzie vor einem 9 %-Anstieg ab Q4 2025, fortlaufend in 2026, durch chinesische Politikwechsel (z. B. Subventionskürzungen) und Nachfragebooms in Europa.

Der CBAM, der ab 2026 CO₂-Abgaben auf Importe erhebt, könnte Preise um 15 bis 25 % heben – bei günstigen Modulen (90 bis 110 €/kWp) sogar 30 bis 40 %. In Deutschland könnte das zu lokaler Produktion (z. B. in Sachsen) führen, was die Qualität steigert, aber die Kosten initial erhöht. IRENA schätzt globale Modulpreise bei 0,097 $/Wp (ca. 0,09 €/Wp) bis 2030, mit Deutschland leicht höher aufgrund von Zöllen.

 

Kosten für Solarmodule 2026

Kosten für Solarmodule 2026: Regionale Besonderheiten in Deutschland

Deutschland importiert 80 % seiner Module aus China, was CBAM-Effekte verstärkt. Dennoch fördert das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) den Ausbau: Einspeisevergütungen sinken auf 7,78 ct/kWh (2026, bis 10 kWp), doch Eigenverbrauch lohnt bei 39,8 ct/kWh Netzstrompreis. KfW-Programme decken bis 30 % ab, senken effektive Kosten auf 800 bis 1.100 €/kWp. Der Markt wächst: 16,9 GW Neuinstallationen (2024), Ziel 18 GW (2026).

Kontroversen drehen sich um Abhängigkeit von Importen – Befürworter sehen Chancen in Diversifikation, Kritiker warnen vor Lieferkettenrisiken.

 

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Einflussfaktoren im Detail auf die Kosten für Solarmodule 2026

  • Technologie: TOPCon-Module (Effizienz >22 %) dominieren, senken Kosten pro Ertrag. Bifaziale Varianten steigern die Ausbeute um 30 %, rechtfertigen 10 bis 20 % Aufpreis.
  • Geopolitik: US- und EU-Zölle (bis 50 % auf China) treiben Preise; CBAM addiert 10 bis 40 €/kWp.
  • Nachfrage: EU-Klimaziele (45 % Erneuerbare bis 2030) boosten Absatz, drücken Preise langfristig.
  • Rohstoffe: Polysilizium-Preise stabilisieren sich bei 8 bis 10 $/kg, nach Höchstständen 2022.

 

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PV-Anlage, installiert von der AceFlex GmbH in Rheine

 

Vergleichstabelle: Preisentwicklung und Prognosen

Jahr

Durchschnittspreis Module (€/Wp)

Gesamtanlage (€/kWp)

Prognosefaktor

2016 0,50 2.000 Hohe Produktionskosten
2020 0,25 1.500 Pandemie-Effekte
2025 0,10 1.200–1.600 Überangebot aus Asien
2026 (Prognose) 0,09–0,12 1.100–1.700 CBAM-Steigerung vs. Skaleneffekte
2030 (Prognose) 0,07–0,10 800–1.200 Globale Expansion

Diese Tabelle basiert auf Daten von pvXchange und dem Fraunhofer ISE; die Spannen berücksichtigen günstige vs. premium Module. Für 2026 könnte der obere Bereich durch Regulierungen dominieren.

Kosten für Solarmodule 2026 – Risiken und Chancen

Risiken umfassen Lieferengpässe (z. B. durch Handelskriege) und Recyclingkosten, die ab 2026 steigen könnten. Chancen liegen in Perovskit-Hybriden, die die Effizienz auf 30 % heben und Preise senken. In Deutschland amortisiert sich eine Anlage in 6 bis 8 Jahren, mit einem ROI von 5 bis 7 % jährlich. Die Forschung lehnt sich zu den sinkenden Kosten, doch CBAM schafft eine Debatte: Umweltschützer loben faire Bedingungen, die Industrie warnt vor Verlangsamung des Ausbaus.

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Fazit: Eine Investition, die lohnt: Kosten für Solarmodule 2026

Trotz Unsicherheiten bleiben Solarmodule 2026 erschwinglich und rentabel. Der Evidenz nach überwiegen Senkungstendenzen, solange die Nachfrage global steigt. Hausbesitzer sollten Angebote vergleichen und Förderungen nutzen, um von aktuellen Tiefs zu profitieren.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu: Kosten für Solarmodule 2026

 

FAQ neu

Werden Solaranlagen 2026 günstiger?

Ja, Solaranlagen werden 2026 voraussichtlich etwas günstiger, weil die Produktionskosten weiter sinken und der Wettbewerb zwischen Herstellern zunimmt. Allerdings hängt der genaue Preisverlauf stark von Rohstoffkosten und weltweiter Nachfrage ab.

Werden Solarmodule 2026 billiger?

Solarmodule dürften 2026 leicht im Preis nachgeben, da viele neue Produktionslinien in Betrieb gehen. Doch weil Transport- und Energiekosten schwanken, werden die Preisunterschiede regional unterschiedlich ausfallen.

Wird Photovoltaik im Jahr 2026 wieder billiger?

Die Photovoltaik wird 2026 insgesamt stabil bis leicht günstiger bleiben, da die Preise 2025 bereits stark gesunken sind. Dennoch kann es durch hohe Nachfrage und neue Technologien kurzfristig zu Preisschwankungen kommen.

Haben sich Solarmodule in den letzten 10 Jahren verbessert?

Ja, Solarmodule sind heute deutlich effizienter und langlebiger als vor zehn Jahren. Zudem haben sich Materialien, Zelltechnologien und Produktionsprozesse stark weiterentwickelt.

Lohnt es sich, 10 Jahre alte Solarmodule auszutauschen?

Ein Austausch kann sich lohnen, wenn die alten Module an Leistung verlieren oder neuere Modelle viel effizienter sind. Gleichzeitig kann eine Modernisierung den Gesamtertrag der Anlage deutlich erhöhen.

Welche Solarmodule sind 2026 die besten?

2026 gehören N-Type-Module, bifaziale Module und Glas-Glas-Varianten zu den besten auf dem Markt. Sie überzeugen durch hohe Wirkungsgrade, geringe Degradation und lange Garantien.

Was kostet ein 800 Watt Solarmodul 2026?

Ein 800-Watt-Solarmodul kostet 2026 im Durchschnitt zwischen 500 und 800 Euro. Der genaue Preis hängt von Marke, Qualität und Lieferbedingungen ab.

Sind Glas-Glas-Module wirklich besser?

Ja, Glas-Glas-Module sind robuster und langlebiger, weil sie beidseitig durch Glas geschützt sind. Dadurch halten sie mechanischer Belastung, Feuchtigkeit und UV-Strahlung besser stand.

Wie geht es mit Photovoltaik 2026 weiter?

Der Solarmarkt wächst auch 2026 weiter, jedoch langsamer als in den Jahren zuvor. Grund dafür sind Marktsättigung, steigende Zinskosten und Engpässe bei Netzanschlüssen.

Wird die Einspeisevergütung 2026 abgeschafft?

Nein, die Einspeisevergütung wird 2026 nicht abgeschafft, aber sie sinkt schrittweise weiter. Dennoch bleibt Eigenverbrauch wirtschaftlich besonders attraktiv.

Werden erneuerbare Energien 2026 fossile Energien ablösen?

Erneuerbare Energien werden fossile Energien 2026 noch nicht vollständig ersetzen, aber sie werden ihren Anteil weiter ausbauen. Besonders Solar- und Windkraft decken zunehmend den Grundbedarf an Strom.

Was mache ich mit meiner Photovoltaik nach 20 Jahren?

Nach 20 Jahren kann die Anlage meist weiter betrieben werden, auch ohne feste Einspeisevergütung. Viele Eigentümer nutzen den erzeugten Strom dann vollständig für den Eigenverbrauch.

Wie entwickeln sich die Installationskosten bis 2026?

Die Installationskosten sinken weiter, da Montagesysteme leichter und effizienter werden. Zudem sorgt die wachsende Zahl an Fachbetrieben für mehr Wettbewerb und günstigere Angebote.

Welche Rolle spielt Recycling bei den Kosten 2026?

Recycling wird 2026 wichtiger, weil viele ältere Module das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Dadurch entstehen neue Rohstoffkreisläufe, die langfristig die Kosten senken.

Wird Speichertechnik 2026 günstiger werden?

Ja, Batteriespeicher werden 2026 deutlich günstiger, weil die Produktionsmengen steigen und neue Zelltechnologien effizienter sind. Das macht Stromspeicher für Privathaushalte besonders attraktiv.

Gibt es 2026 neue Förderprogramme für Solarmodule?

Ja, es wird erwartet, dass Bund und Länder neue Fördermodelle für Eigenheimbesitzer anbieten. Diese sollen den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen weiterhin finanziell unterstützen.

Wann lohnt sich der Kauf einer PV-Anlage 2026 am meisten?

Der Kauf lohnt sich besonders dann, wenn Eigenverbrauch und Speicher optimal kombiniert werden. So können Sie steigenden Strompreisen effektiv entgegenwirken.

Wie lange dauert die Amortisation einer Anlage 2026?

Die Amortisationszeit liegt 2026 je nach Größe und Eigenverbrauch zwischen 8 und 12 Jahren. Mit Speicher und Eigenverbrauch verkürzt sich diese Zeit zusätzlich.

Wird die Nachfrage nach Solarmodulen 2026 weiter steigen?

Ja, die Nachfrage bleibt hoch, da viele Haushalte unabhängiger vom Strommarkt werden wollen. Gleichzeitig treiben Klimaziele und gesetzliche Vorgaben den Ausbau weiter an.

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