Die Nachfrage nach Elektroautos steigt stetig, und eine zuverlässige Wallbox ist für das Laden zu Hause unerlässlich. Doch welche Wallbox bietet die beste Kombination aus Sicherheit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit? Die Stiftung Warentest, eine unabhängige deutsche Verbraucherorganisation, hat im März 2022 zwölf Wallboxen getestet und klare Empfehlungen ausgesprochen. Dieser Beitrag fasst die Ergebnisse des “Wallbox-Test Stiftung Warentest zusammen”, beleuchtet die besten Modelle und gibt Hinweise, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Überblick über den Wallbox-Test Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest genießt einen ausgezeichneten Ruf für ihre unabhängigen und gründlichen Produkttests. Im Test vom März 2022 wurden zwölf Wallboxen von Herstellern wie Mennekes, ABL, Easee und Keba untersucht. Die Tests fanden an fünf Elektroautos statt: VW ID.3, e-Up!, Renault Zoe II, Opel Ampera-e und Tesla Model Y.
Bewertet wurden Funktion und Zuverlässigkeit, Handhabung, Vielseitigkeit und elektrische Sicherheit. Die Wallboxen lagen preislich zwischen 700 und 1.600 Euro, Installationskosten nicht eingeschlossen.
Wallbox-Test Stiftung Warentest – Testmethodik
Die Tester prüften die Wallboxen auf mehrere Kriterien. Sie maßen den Stromverbrauch im Standby-Modus und untersuchten das Verhalten bei Stromausfällen, was 30 % der Bewertung ausmachte. Die Handhabung, einschließlich Montageanleitung, Inbetriebnahme und Bedienung der App, trug 20 % zur Bewertung bei.
Weitere Aspekte waren die Funktionalität von Apps, Schutz vor unbefugtem Zugriff und die Möglichkeit, die Ladeleistung zu konfigurieren. Elektrische Sicherheit war ein zentraler Punkt, da zwei Modelle (Alfen Eve Single S-Line und PC Electric Wallbox GLB) aufgrund von Sicherheitsmängeln durchfielen.
Wallbox-Test Stiftung Warentest: Die Testsieger und ihre Eigenschaften
Zwei Wallboxen erhielten die höchste Bewertung „Best“ mit einer Note von 1,8:
go-eCharger HOMEfix Wallbox 11 kW:
Diese Wallbox überzeugte durch hervorragende Funktion, Zuverlässigkeit und elektrische Sicherheit. Sie bietet manuelle Ladeverwaltung über eine App oder direkt am Gerät, was die Bedienung flexibel und benutzerfreundlich macht.
Wallbox Commander 2 11 kW:
Dieses Modell punktete mit Vielseitigkeit. Es verfügt über App-Steuerung, PIN-Code-Start, einen Touchscreen und ist in einer 22 kW Variante erhältlich, was es für Nutzer mit höherem Ladebedarf attraktiv macht.
Weitere empfehlenswerte Modelle
Zehn der zwölf getesteten Wallboxen erhielten die Bewertung „Good“. Zu den empfehlenswerten Modellen gehören:
-
Huawei SMART CHARGER AC 7,4, EV CHARGER: Ideale Ergänzung für das LUNA2000 Speichersystem.
-
Fronius Wattpilot Flex Home 11 C6: Überall einsatzbereit ist – zu Hause, bei Freunden, auf dem Campingplatz oder im Ferienhaus.
-
Keba KeContact P30 x-series EN Type2 Socket 9810: Zuverlässig, aber ohne detaillierte Zusatzfunktionen im Test genannt.
-
Hardy Barth Wallbox cPH2 – 2T22 Typ 2: Smartes Laden Ihres E-Autos.
Die folgende Tabelle fasst die Ergebnisse zusammen:
Wallbox-Modell |
Bewertung |
Hauptmerkmale |
---|---|---|
go-eCharger HOMEfix Wallbox 11 kW |
Best |
Top in Funktion, Zuverlässigkeit, elektrische Sicherheit; manuelle Ladeverwaltung über App und Box |
Wallbox Commander 2 11 kW |
Best |
Top in Vielseitigkeit; App-Steuerung, PIN-Code-Start, Touchscreen, 22 kW Variante verfügbar |
ABB Terra AC W11-G5-R-0 |
Good |
App-gestützte Ladeverwaltung, Schutz vor unbefugtem Zugriff |
ABL Wallbox eMH2 2W2231 Extender |
Good |
Schutz vor unbefugtem Zugriff |
Compleo eBox smart (ehemals Innogy eBox smart) |
Good |
22 kW, Typ-2-Steckdose, Energiemessung, WLAN/Bluetooth, OCPP 1.6, DC-Schutz, Schutz vor unbefugtem Zugriff |
Heidelberg Energy Control |
Good |
– |
Keba KeContact P30 x-series EN Type2 Socket 9810 |
Good |
– |
Worauf muss ich beim Kauf einer Wallbox achten?
Bei der Auswahl einer Wallbox sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen. Die Ladeleistung ist entscheidend: 11 kW reichen für die meisten Haushalte, aber 22 kW ermöglichen schnelleres Laden. Kompatibilität mit Ihrem Elektroauto und die Möglichkeit, die Ladeleistung anzupassen, sind ebenfalls wichtig.
Funktionen wie App-Steuerung, Schutz vor unbefugtem Zugriff und dynamische Stromtarife erhöhen die Benutzerfreundlichkeit. Elektrische Sicherheit ist unerlässlich, da zwei Modelle im Test Sicherheitsmängel aufwiesen. Eine professionelle Installation durch Fachpersonal gewährleistet, dass die Wallbox den Sicherheitsstandards entspricht.
Was sind die Vorteile einer Wallbox?
Eine Wallbox bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht sicheres und bequemes Laden zu Hause, was Zeit und Kosten spart, da das Laden zu Hause oft günstiger ist als an öffentlichen Ladesäulen. Moderne Wallboxen unterstützen intelligente Funktionen wie PV-Überschussladen oder die Nutzung günstiger Stromtarife, was die Effizienz steigert und das Stromnetz entlastet.
Die Testsieger und gut bewerteten Modelle bieten eine Kombination aus Sicherheit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit, die sie ideal für den Heimgebrauch macht.
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Fazit: Wallbox-Test Stiftung Warentest & AceFlex’s Meinung als Hilfestellungen nutzen!
Die Stiftung Warentest bietet mit ihrem Test eine verlässliche Orientierung für den Kauf einer Wallbox. Die go-eCharger HOMEfix 11 kW und die Wallbox Commander 2 11 kW sind die Top-Empfehlungen, aber auch die anderen gut bewerteten Modelle können je nach Bedarf eine ausgezeichnete Wahl sein. Achten Sie auf Ladeleistung, Sicherheitsfunktionen und Kompatibilität, um die beste Entscheidung zu treffen.
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Wallbox-Test Stiftung Warentest
Welche Wallbox ist aktuell die beste?
Die Stiftung Warentest bewertet regelmäßig verschiedene Modelle, doch die Testsieger wechseln je nach Ausstattung und Sicherheitsmerkmalen. Aktuell schneidet die Heidelberg Wallbox Home Eco besonders gut ab, weil sie zuverlässig lädt und leicht zu bedienen ist.
Welche 11-kW-Wallbox ist empfehlenswert?
Die go-eCharger HOMEfix 11 kW überzeugt durch ihre kompakte Bauweise und smarte Steuerung, weshalb viele Fachmagazine sie empfehlen. Zudem ist sie kompatibel mit PV-Anlagen und kann flexibel installiert werden.
Welche Wallbox sollte ich wählen, 11 kW oder 22 kW?
Wenn Ihr Hausanschluss es erlaubt und Sie schneller laden möchten, bietet eine 22-kW-Wallbox klare Vorteile. Dennoch reicht eine 11-kW-Wallbox meist aus, weil viele E-Autos ohnehin nur mit 11 kW laden können.
Wer ist Marktführer bei Wallboxen?
Die Firmen ABL, Heidelberg und innogy gehören zu den führenden Anbietern in Deutschland, denn sie kombinieren Qualität mit hoher Verfügbarkeit. Auch die Marke go-e gewinnt stark an Marktanteilen, weil sie smarte Lösungen bietet.
Welche Wallbox ist die meistverkaufte?
Die Heidelberg Home Eco zählt zu den meistverkauften Wallboxen in Deutschland, weil sie günstig und robust ist. Außerdem überzeugt sie durch einfache Handhabung und solide Ladeleistung.
Wie viel kostet eine gute Wallbox?
Für eine gute Wallbox sollten Sie mit Kosten zwischen 600 und 1.200 Euro rechnen, denn Qualität und Ausstattung bestimmen den Preis. Dabei spielen auch Hersteller, Ladeleistung und Zusatzfunktionen eine Rolle.
Was kostet eine Wallbox 11 kW mit Montage?
Eine 11-kW-Wallbox mit professioneller Montage kostet durchschnittlich zwischen 1.200 und 2.000 Euro. Die Preise variieren jedoch, weil jeder Installationsort andere Anforderungen mitbringt.
Ist eine Wallbox ohne Photovoltaikanlage sinnvoll?
Auch ohne PV-Anlage ist eine Wallbox sinnvoll, denn sie lädt Ihr Auto deutlich schneller und sicherer als eine Haushaltssteckdose. Zudem lässt sich der Ladevorgang bequem steuern und auf günstige Stromtarife abstimmen.
Ist Strom mit einer Wallbox billiger?
Ja, Sie laden in der Regel günstiger als an öffentlichen Ladesäulen, weil Ihr Haushaltsstromtarif meist deutlich niedriger liegt. Zusätzlich können Sie Nachtstrom nutzen, wodurch sich die Kosten weiter senken lassen.
Für wen lohnt sich eine Wallbox?
Eine Wallbox lohnt sich besonders für E-Auto-Besitzer mit eigenem Stellplatz oder Garage, weil sie damit flexibel und effizient laden. Zudem gewinnen Sie Komfort, denn das Laden funktioniert automatisch und planbar.
Wie testet die Stiftung Warentest Wallboxen?
Die Stiftung Warentest prüft unter anderem Sicherheit, Ladeleistung, Handhabung und Ausstattung, weshalb ihre Bewertungen besonders aussagekräftig sind. Dabei fließen auch Installationsaufwand und Fehlerstromerkennung in die Note ein.
Welche Rolle spielt die App-Steuerung bei einer Wallbox?
Viele Wallboxen lassen sich per App steuern, was Zeitprogramme und Ladelogbuch ermöglicht. Deshalb achten Testinstitute zunehmend auf diese Funktion, weil sie den Komfort erhöht.
Gibt es förderfähige Testsieger bei Wallboxen?
Ja, viele Testsieger erfüllen die technischen Voraussetzungen für Förderprogramme, weil sie über die geforderten Sicherheitsfunktionen verfügen. Dadurch sinkt der Anschaffungspreis erheblich.
Ist eine Wallbox mit Lastmanagement sinnvoll?
Ein integriertes Lastmanagement verhindert Überlastung im Hausanschluss, was besonders bei mehreren Ladepunkten wichtig ist. Deshalb empfehlen Fachleute solche Modelle in größeren Haushalten.
Wie laut ist eine Wallbox im Betrieb?
Die meisten Wallboxen arbeiten nahezu geräuschlos, da sie keine beweglichen Teile enthalten. Deshalb sind sie auch für den Einsatz in Garagen unter Wohnräumen geeignet.
Welche Wallbox eignet sich für Mietwohnungen?
Mobile oder steckbare Lösungen wie der go-eCharger HOME+ eignen sich besonders für Mieter, weil sie flexibel einsetzbar sind. Zudem erfordern sie keine feste Wandmontage.
Können alle Elektroautos mit jeder Wallbox geladen werden?
Ja, alle E-Autos mit Typ-2-Stecker sind mit europäischen Wallboxen kompatibel. Unterschiede gibt es jedoch bei der maximalen Ladeleistung, weshalb Sie die Fahrzeugdaten prüfen sollten.