Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen in Deutschland steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Ab 2026 wird die bisherige fixe Vergütung schrittweise abgeschafft und neue Regelungen treten in Kraft. Was bedeutet das für Betreiber von Solaranlagen? Mit der Einspeisevergütung 2026 Tabelle erhalten Sie einen guten ersten Überblick!
Inhaltsverzeichnis
Einspeisevergütung 2026 Tabelle: Wie ist die aktuelle Situation?
Bis Ende 2025 erhalten Betreiber von Photovoltaikanlagen eine garantierte Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom. Diese Vergütung ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt worden, um die Marktintegration der erneuerbaren Energien zu fördern. Für Anlagen, die zwischen dem 1. August 2025 und dem 31. Januar 2026 in Betrieb genommen werden, gelten folgende Fördersätze:
Leistungsbereich (kWp) |
Teileinspeisung (ct/kWh) |
Volleinspeisung (ct/kWh) |
|---|---|---|
| bis 10 | 7,86 | 12,47 |
| 10 bis 40 | 6,80 | 10,45 |
| 40 bis 100 | 5,56 | 10,45 |
Diese Sätze gelten für 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage. Alle sechs Monate erfolgt eine Degression von 1 %, was zu einer kontinuierlichen Reduzierung der Vergütung führt.
Einspeisevergütung 2026 Tabelle – Welche Änderungen ab 2026?
Ab 2026 endet die fixe Einspeisevergütung für neue Anlagen schrittweise. Stattdessen ist eine verpflichtende Direktvermarktung des erzeugten Stroms vorgesehen. Dies bedeutet, dass Betreiber ihren Strom selbst vermarkten müssen, anstatt ihn automatisch ins Netz einzuspeisen und dafür eine feste Vergütung zu erhalten.
Für Bestandsanlagen bleibt die bisherige Regelung bestehen; sie erhalten weiterhin die garantierte Einspeisevergütung für die nächsten 20 Jahre. Die genauen Details und Zeitpunkte der Umstellung sind derzeit noch in der Ausarbeitung. Experten erwarten jedoch, dass die Umstellung schrittweise erfolgt, um den Markt nicht abrupt zu destabilisieren.
Was bedeutet das konkret?
Die Bundesregierung plant, die Pflicht zur Direktvermarktung für Neuanlagen ab einer installierten Leistung von über 100 kWp schrittweise auf kleinere Anlagen abzusenken:
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2025: Anlagen ab 90 kWp
-
2026: Anlagen ab 75 kWp
-
2027: Anlagen ab 25 kWp

Prognose der Einspeisevergütung 2026
Für Anlagen, die man ab dem 1. Februar 2026 in Betrieb nimmt, wird die Einspeisevergütung voraussichtlich bei etwa 7,78 ct/kWh für Teileinspeisung bis 10 kWp liegen. Für Volleinspeisung bis 10 kWp erwartet man einen Satz von etwa 12,35 ct/kWh. Diese Sätze unterliegen ebenfalls der halbjährlichen Degression von 1 %.
Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächlichen Vergütungssätze von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter die Anlagengröße, die Art der Einspeisung und die aktuellen Marktbedingungen. Daher können die tatsächlichen Sätze von den prognostizierten Werten abweichen.

Ausblick und Handlungsempfehlung
Die geplante Abschaffung der fixen Einspeisevergütung stellt Betreiber von Photovoltaikanlagen vor neue Herausforderungen. Es wird erwartet, dass die Direktvermarktung des erzeugten Stroms zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dies erfordert eine genaue Marktbeobachtung und gegebenenfalls Anpassungen der eigenen Strategie.
Für Betreiber von Bestandsanlagen bleibt die Situation zunächst unverändert. Sie können weiterhin von der garantierten Einspeisevergütung profitieren. Es ist jedoch ratsam, sich frühzeitig über die geplanten Änderungen zu informieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um auch in Zukunft von der Solarenergie zu profitieren.
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Fazit: Die Einspeisevergütung 2026 Tabelle als nützliche Hilfestellung
Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen in Deutschland steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Ab 2026 wird die fixe Vergütung schrittweise abgeschafft. Denn neue Regelungen treten in Kraft. Betreiber sollten sich frühzeitig über die geplanten Änderungen informieren und ihre Strategien entsprechend anpassen, um auch in Zukunft von der Solarenergie zu profitieren.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Einspeisevergütung 2026 Tabelle
Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2026?
Ab Februar 2026 sinkt die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen um 1 % im Vergleich zum vorherigen Wert. Für Anlagen bis 10 kWp beträgt die Vergütung dann 7,78 ct/kWh bei Teileinspeisung und 12,35 ct/kWh bei Volleinspeisung.
Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2026?
Die Einspeisevergütung wird ab 2026 schrittweise abgeschafft. Denn stattdessen ist eine verpflichtende Direktvermarktung des erzeugten Stroms vorgesehen. Diese Maßnahme soll die Integration erneuerbarer Energien in den Strommarkt verbessern und die Marktverantwortung der Anlagenbetreiber erhöhen.
Sind PV-Anlagen 2026 noch steuerfrei?
Die Steuerfreiheit für kleine Photovoltaikanlagen bleibt auch 2026 bestehen, solange die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist jedoch wichtig, sich über mögliche Änderungen durch neue Gesetze oder Verordnungen zu informieren.
Was passiert mit der Einspeisevergütung nach 20 Jahren?
Nach Ablauf der 20 Jahre endet der gesetzliche Anspruch auf die feste Einspeisevergütung. Anlagenbetreiber können dann ihren Strom entweder selbst verbrauchen oder zu Marktbedingungen einspeisen.
Wird die Einspeisevergütung 2026 abgeschafft?
Die fixe Einspeisevergütung für neue Photovoltaikanlagen wird ab 2026 schrittweise abgeschafft. Stattdessen ist eine verpflichtende Direktvermarktung des erzeugten Stroms vorgesehen, um mehr Marktorientierung in die Energiewende zu bringen.
Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht?
Ein Stromspeicher lohnt sich oft nicht, weil die Anschaffungskosten hoch und die Einsparungen beim Eigenverbrauch begrenzt sind. Außerdem sinkt der Nutzen, wenn die Einspeisevergütung weiterhin attraktiv bleibt und der Strompreis volatil ist.
Ab wann gilt die neue Einspeisevergütung?
Die neue Einspeisevergütung gilt ab dem 1. Februar 2026, wenn die Verwender ihre Anlagen neu in Betrieb nehmen. Davor gelten noch die alten Vergütungssätze, und Anlagen können von diesen profitieren.
Gilt die Einspeisevergütung für alle Anlagengrößen?
Ab 2026 sind größere Anlagen verpflichtet, ihren Strom direkt zu vermarkten, und nur kleine Anlagen können noch von der Vergütung profitieren. Dies sorgt dafür, dass der Strommarkt effizienter wird und Betreiber stärker in die Marktmechanismen eingebunden sind.
Wie lange bleibt die Vergütung garantiert?
Die Einspeisevergütung ist für 20 Jahre ab Inbetriebnahme garantiert. Denn diese Zeitspanne bietet Planungssicherheit für Betreiber. Danach endet der Anspruch und Sie müssen den Strom entweder selbst nutzen oder zu Marktpreisen verkaufen.
Kann ich die Vergütung mit einem Speicher kombinieren?
Ein Stromspeicher kann helfen, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Denn dadurch reduziert sich der Teil des Stroms, den Sie einspeisen. Gleichzeitig sinkt jedoch die direkte Einnahme durch die Einspeisevergütung. Wenn Sie weniger Strom einspeisen.
Wird die Einspeisevergütung regelmäßig angepasst?
Die Vergütung sinkt halbjährlich um einen festen Prozentsatz. Und diese Degression sorgt dafür, dass die Förderung mit sinkenden Kosten für PV-Anlagen Schritt hält. Betreiber sollten diese Entwicklung beachten, um ihre Rendite zu kalkulieren.
Wer profitiert besonders von der Einspeisevergütung?
Besonders kleine Anlagenbetreiber profitieren, weil sie weiterhin eine feste Vergütung erhalten und gleichzeitig ihren Eigenverbrauch steigern können. Große Anlagen müssen hingegen auf Direktvermarktung setzen. Denn dadurch erhöht sich ihr administrativer Aufwand.
Muss ich mich um die Direktvermarktung kümmern?
Ab 2026 ist für viele Anlagen die Direktvermarktung Pflicht. Und die Betreiber müssen sich um die Anmeldung und den Stromverkauf kümmern. Dies erhöht die Verantwortung, aber gleichzeitig kann der Strompreis am Markt höhere Einnahmen bringen.
Gibt es eine Vergütung für Balkon-PV-Anlagen?
Nein, Balkon-PV-Anlagen erhalten keine feste Einspeisevergütung, und der erzeugte Strom wird in der Regel direkt selbst genutzt. Gleichzeitig können Nutzer dadurch ihre Stromkosten senken, weil sie weniger Strom vom Netz beziehen müssen.
Wie wirkt sich die Vergütung auf die Rentabilität aus?
Die Einspeisevergütung erhöht die Rentabilität, weil sie stabile Einnahmen für eingespeisten Strom garantiert. Gleichzeitig sinkt sie über die Jahre, und daher ist eine gute Planung für zukünftige Anlagen wichtig.
Kann ich die Einspeisevergütung vorzeitig beenden?
Die Vergütung läuft für 20 Jahre. Eine vorzeitige Beendigung ist nur durch Stilllegung der Anlage möglich. Dies schützt die Investition und Betreiber können langfristig planen.
Muss ich die Einspeisevergütung versteuern?
Die Zahlung ist steuerfrei, solange die Anlage bestimmte Größen- und Umsatzgrenzen nicht überschreitet. Wenn Sie diese überschreiten, kann eine steuerliche Behandlung notwendig werden.
Gibt es regionale Unterschiede bei der Vergütung?
Die Vergütung ist bundesweit einheitlich und alle Betreiber erhalten dieselben Sätze für die gleiche Anlagengröße. Unterschiede entstehen lediglich durch die Wahl zwischen Teileinspeisung und Volleinspeisung.
Wie wird die Vergütung ausgezahlt?
Die Vergütung wird monatlich oder quartalsweise durch den Netzbetreiber ausgezahlt. Denn dies sorgt für regelmäßige Einnahmen. Betreiber müssen dafür einen Einspeisevertrag abschließen und den Strom korrekt melden.
Was passiert, wenn ich die Anlage erweitere?
Wenn Sie die Anlage erweitern, gilt für die neue Leistung die aktuelle Vergütung und die alte Leistung bleibt unverändert. Denn dadurch entsteht unter Umständen eine Kombination aus alten und neuen Vergütungssätzen. Dies muss man bei der Kalkulation unbedingt berücksichtigen.
Welche Alternativen gibt es zur Einspeisevergütung?
Alternativ können Betreiber ihren Strom direkt verkaufen oder einen Eigenverbrauch maximieren und so die Abhängigkeit von der Vergütung verringern. Dies lohnt sich besonders bei hohen Strompreisen oder wenn Speicher eingesetzt werden.





