Photovoltaik ist eine brillante Technologie. Doch viele Anlagenbesitzer kennen die genauen Ertragszyklen nicht. Sie sehen die Sonne und erwarten konstant hohe Leistung. Weil die Erde sich neigt, schwankt die Ausbeute stark. Wir zeigen Ihnen, wann Ihre Anlage Spitzenwerte erzielt und warum das so ist. Photovoltaik (PV) liefert nicht gleichmäßig. Sie produziert viel, wenn die Sonne stark scheint und weniger, wenn die Tage kurz sind. Im Jahresverlauf steigt der PV Ertrag Monate deutlich an und fällt dann auch wieder. Wenn Sie diese Schwankungen kennen, können Sie besser planen.
Inhaltsverzeichnis
PV Ertrag Monate – Der Zyklus des Jahres
Die Erträge folgen einem klaren Muster. Zwar scheint die Sonne täglich, aber Dauer und Intensität ändern sich enorm. Wenn die Sonne hochsteht, maximiert die Anlage ihre Leistung. Daher erzielen die Sommermonate die höchsten Werte.
Die sonnenstarken PV Ertrag Monate
Der Frühling beginnt oft mit einem Leistungssprung. Denn die Tage werden merklich länger. Im März sowie im April sehen wir bereits hohe Zuwächse. Obwohl die Temperaturen noch kühl sind, arbeiten die Module effizient.
Die Hochsaison liegt im Mai, Juni und Juli. Dort erreicht die Anlage ihre absoluten Spitzenwerte. Weil die Sonne am längsten scheint, sammelt das System maximale Energie. Allerdings kann extreme Sommerhitze die Effizienz leicht mindern. Solche Tage reduzieren die Leistung. Dennoch bleiben diese Monate unschlagbar.
Jahresverlauf des PV-Ertrags
In Deutschland liegt der spezifische PV-Ertrag (pro kWp) typischerweise zwischen ca. 100 und 160 kWh pro Monat in den Spitzenmonaten.
Im Winter dagegen erreichen viele Anlagen nur 10 bis 30 kWh pro Monat.
Im Mittel zeigt sich folgendes Bild (vereinfacht, typische Verteilung):
Monat |
% des Jahresertrags |
---|---|
Januar | 2 % |
Februar | 4 % |
März | 8 % |
April | 12 % |
Mai | 16 % |
Juni | 18 % |
Juli | 16 % |
August | 12 % |
September | 8 % |
Oktober | 4 % |
November | 2 % |
Dezember | 2 % |
Sie sehen: Etwa 65 bis 70 % der Jahresleistung entstehen zwischen April und September.
PV Ertrag Monate: Die Übergangszeiten nutzen
Der Herbst leitet die Wende ein. Jedoch ist der September oft noch sehr stark. Bevor der Nebel kommt, nutzen Sie jeden Sonnenstrahl. Obwohl der Oktober weniger liefert, erzeugt Ihre Anlage weiterhin wertvollen Strom.
Der November und der Dezember bringen die niedrigsten Erträge. Denn die Tage sind kurz und die Sonne steht tief. Weder die Dauer noch die Intensität sind optimal. Deshalb ist es wichtig, die erzeugte Energie aus den Sommermonaten zu speichern.
Beispiel für eine typische Anlage
Angenommen, Ihre PV-Anlage erzeugt jährlich 1 000 kWh pro kWp. Dann ergibt sich ungefähr folgende monatliche Verteilung:
Monat |
Geschätzter Ertrag (kWh/kWp) |
---|---|
Januar | 20 |
Februar | 40 |
März | 80 |
April | 120 |
Mai | 160 |
Juni | 180 |
Juli | 160 |
August | 120 |
September | 80 |
Oktober | 40 |
November | 20 |
Dezember | 20 |
So erkennen Sie, dass Mai, Juni und Juli die stärksten Monate sind.
Jetzt PV-Komponenten bei AceFlex bestellen und 2026 sparen!
Wir von der AceFlex GmbH wissen genau, wie Sie Ihre Anlage optimal einstellen. Sowie die monatlichen Zyklen sich ändern, passen wir Ihre Speicherlösungen an. Sie sparen Kosten und Sie erhöhen Ihre Eigenverbrauchsquote. Darum zögern Sie nicht: Kontaktieren Sie uns noch heute für eine kostenlose Analyse. Denn Ihre Energiezukunft beginnt jetzt!
Fazit: Sonnenpower pur, das ganze Jahr über
Ihre PV-Anlage ist kein konstanter Sprinter. Sie ist ein Marathonläufer mit klaren Saisons. Die höchsten Erträge sehen wir zwischen April und September. Doch jeder Monat leistet einen Beitrag zu Ihrer Unabhängigkeit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu: stärkste „PV Ertrag Monate“
Welcher Monat hat den höchsten PV-Ertrag?
Der höchste PV-Ertrag fällt meist im Juni oder Juli an, weil die Sonne lange scheint und die Tage sehr hell sind. Dennoch können auch Mai und August ähnlich hohe Werte bringen, da das Wetter oft stabil bleibt.
Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage im Monat?
Eine 10 kWp Photovoltaikanlage liefert im Durchschnitt 800 bis 1.200 kWh pro Monat, doch der genaue Wert hängt stark von der Jahreszeit ab. Im Sommer erreichen Sie deutlich mehr Stromertrag, während er im Winter geringer ist.
Wie hoch ist der monatliche Ertrag einer Photovoltaikanlage?
Eine PV-Anlage erzielt je nach Größe und Standort zwischen 50 und 120 kWh pro kWp pro Monat. Damit schwankt der Ertrag stark, aber die Gesamtsumme über das Jahr bleibt zuverlässig hoch.
Was bringt eine 10 kW Solaranlage im Winter?
Im Winter produziert eine 10 kW Solaranlage oft nur 200 bis 400 kWh im Monat, da die Sonne tief steht und weniger scheint. Dennoch ist die Produktion wichtig, weil sie einen Teil Ihres Grundbedarfs abdeckt.
Wie viel kWh pro Tag im Winter?
Im Winter liefert eine Anlage zwischen 5 und 15 kWh pro Tag, aber an sonnigen Tagen kann der Wert auch deutlich höher ausfallen. Gleichzeitig sinkt die Produktion bei trübem Wetter spürbar.
Ist eine PV-Anlage über 10 kWp sinnvoll?
Eine PV-Anlage über 10 kWp ist sinnvoll, weil sie größere Energiemengen erzeugt und dadurch auch mehr Eigenverbrauch ermöglicht. Allerdings steigen Bürokratie und Pflichten leicht an, sodass gute Planung wichtig bleibt.
Wird ein PV-Speicher im Winter voll?
Ein PV-Speicher füllt sich im Winter seltener komplett, da die Erträge geringer sind und der Verbrauch meist höher ist. Dennoch speichert er oft genug Strom, um Abend- oder Nachtstunden teilweise zu decken.
Wie hoch ist der maximale Tagesertrag einer 10 kWp Photovoltaikanlage?
An sehr sonnigen Sommertagen kann eine 10 kWp Anlage bis zu 60 kWh pro Tag erzeugen. Solche Spitzenwerte treten aber nur bei idealer Ausrichtung und perfekten Wetterbedingungen auf.
Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich Photovoltaik?
Photovoltaik lohnt sich meist ab einem jährlichen Verbrauch von etwa 3.500 kWh, doch auch kleinere Haushalte profitieren durch Eigenverbrauch. Denn je höher der Verbrauch, desto schneller amortisiert sich die Anlage.
Was passiert ab 30 kWp?
Ab 30 kWp greifen zusätzliche Meldepflichten und oft auch andere steuerliche Regelungen. Dennoch bleibt der Betrieb wirtschaftlich, weil größere Anlagen höhere Gesamterträge erzielen.
Ist Solarstrom vom eigenen Dach überhaupt noch rentabel?
Solarstrom vom eigenen Dach ist nach wie vor rentabel, da die Strompreise wieder steigen und Förderungen bestehen. Außerdem sichern Sie sich langfristig günstige Energie und machen sich unabhängiger vom Markt.
Welche Ausrichtung bringt den meisten Ertrag?
Eine Südausrichtung liefert den höchsten Ertrag, doch auch Ost-West-Anlagen können viel Strom erzeugen. Denn sie fangen Sonnenlicht über den ganzen Tag verteilt ein.
Wie wirken sich Verschattungen auf den Ertrag aus?
Verschattungen reduzieren den Ertrag deutlich, da weniger Sonnenlicht auf die Module trifft. Deshalb ist eine gute Standortanalyse wichtig, damit der Verlust gering bleibt.
Kann man den PV-Ertrag steigern?
Ja, durch Reinigung, optimale Ausrichtung und den Einsatz von Leistungsoptimierern steigern Sie den Ertrag. Auch ein passender Speicher sorgt dafür, dass Sie mehr Strom nutzen können.
Welche Rolle spielt die Dachneigung beim Ertrag?
Die Dachneigung beeinflusst die Einstrahlung stark, doch auch flache Dächer können mit Aufständerungen effizient genutzt werden. Ein Neigungswinkel zwischen 25 und 35 Grad gilt oft als optimal.
Wie viele Sonnenstunden gibt es in Deutschland im Jahr?
Deutschland bietet im Schnitt 1.600 bis 2.000 Sonnenstunden pro Jahr. Diese Zahl schwankt jedoch regional, sodass südliche Regionen mehr Ertrag erzielen.
Wie lange hält eine PV-Anlage?
Eine PV-Anlage hält meist 25 bis 30 Jahre, doch viele Module liefern auch danach noch Strom. Gleichzeitig bleiben die Erträge im Laufe der Zeit stabil, auch wenn sie leicht abnehmen.
Wie beeinflusst Schnee den PV-Ertrag?
Schnee kann die Module bedecken und so den Ertrag blockieren. Doch oft rutscht er durch die Neigung ab, sodass die Anlage schnell wieder Strom produziert.