Ein nachhaltiger Umgang mit Energie wird in der heutigen Geschäftswelt immer wichtiger. Unternehmen sind zunehmend bestrebt, umweltfreundliche Lösungen zu implementieren, um nicht nur ihre Betriebskosten zu senken, sondern auch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In diesem Kontext gewinnt die Installation von Photovoltaik (PV)-Anlagen auf Unternehmensdächern oder -grundstücken immer mehr an Bedeutung. PV-Anlagen ermöglichen es Unternehmen, saubere und erneuerbare Energie zu erzeugen, ihre Abhängigkeit von konventionellen Energiequellen zu verringern und gleichzeitig ihre finanzielle Nachhaltigkeit zu fördern. In diesem Artikel werden wir die Vorteile und Chancen einer PV-Anlage für Unternehmen genauer beleuchten und aufzeigen, warum sie eine kluge Investition in die Zukunft sind. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Unternehmen von der Nutzung der Sonnenenergie profitieren können.
Inhaltsverzeichnis
Photovoltaik für Gewerbebetriebe
Photovoltaik-Anlagen sind nicht mehr nur für Privathaushalte geeignet. Immer mehr Gewerbebetriebe erkennen die Vorteile der Solarenergie für ihre Energieversorgung. Hier sind einige Aspekte, die Photovoltaik Unternehmen berücksichtigen sollten:
- Einsparungen bei den Energiekosten: Eine PV-Anlage ermöglicht es Gewerbebetrieben, einen erheblichen Teil ihres eigenen Strombedarfs zu decken. Dies reduziert die Abhängigkeit von teuren Stromlieferanten und senkt langfristig die Energiekosten.
- Umweltfreundliche Imagepflege: Unternehmen, die auf erneuerbare Energien setzen, zeigen ein umweltbewusstes Engagement. Dies kann sich positiv auf das Image auswirken und Kunden und Geschäftspartner ansprechen, die Nachhaltigkeit schätzen.
- Fördermöglichkeiten: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Förderprogramme sowie steuerliche Anreize für Gewerbebetriebe, die in PV-Anlagen investieren. Diese können die Amortisationszeit erheblich verkürzen.
- Energieunabhängigkeit: Mit einer PV-Anlage sind Gewerbebetriebe weniger anfällig für Stromausfälle und Preisschwankungen auf dem Energiemarkt. Dies steigert die Betriebssicherheit.
So nutzen Sie Photovoltaik für Ihr Unternehmen
Die Integration von Photovoltaik in den Betriebsablauf Ihres Unternehmens erfordert eine gezielte Planung und Umsetzung. Hier sind einige Schritte, die Sie beachten sollten:
- Energiebedarf ermitteln: Zunächst sollten Sie Ihren aktuellen Energiebedarf analysieren, um die Größe der benötigten PV-Anlage zu bestimmen. Dieser Schritt ist entscheidend für die Effizienz der Anlage.
- Standortauswahl: Die richtige Platzierung der Solarmodule ist entscheidend für die Energieerzeugung. Dachflächen, Freiflächen oder Solarcarports sollten sorgfältig geprüft werden.
- Finanzierung und Förderungen: Erkundigen Sie sich nach finanziellen Möglichkeiten und Förderprogrammen, um die Investitionskosten zu senken.
- Installation und Wartung: Die Installation sollte von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden, um eine optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten. Regelmäßige Wartung ist ebenfalls wichtig, um die Effizienz Ihrer PV-Anlage aufrechtzuerhalten.
- Stromspeicherung: Die Integration eines Stromspeichers kann die Eigenverbrauchsrate erhöhen und die Unabhängigkeit von externen Stromlieferanten stärken.
Die Nutzung von Photovoltaik für Ihr Unternehmen eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz, zur Kosteneinsparung und zur Reduzierung der Umweltauswirkungen. Eine gut durchdachte PV-Anlage kann zu einer nachhaltigen Zukunft für Ihr Unternehmen beitragen.
Subventionen Solar Industrie Deutschland – Photovoltaik Gewerbe
Die deutsche Solarindustrie hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufschwung erlebt, teilweise aufgrund der großzügigen Subventionen und Fördermaßnahmen der Bundesregierung. Hier sind einige wichtige Aspekte:
- EEG-Umlage und Einspeisevergütung: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist eine der zentralen Säulen der deutschen Energiewende. Es verpflichtet Netzbetreiber dazu, den produzierten Solarstrom zu festgelegten Tarifen abzunehmen und zu vergüten. Dies hat den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland stark gefördert und Privatpersonen sowie Unternehmen ermutigt, in Solaranlagen zu investieren.
- KfW-Förderprogramme: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine breite Palette von Förderprogrammen für die Solarindustrie in Deutschland an. Diese reichen von zinsgünstigen Darlehen für Privatpersonen bis hin zu Investitionszuschüssen für Unternehmen, die in erneuerbare Energien investieren möchten.
- Steuerliche Anreize: Unternehmen können von steuerlichen Anreizen profitieren, wenn sie in Photovoltaikanlagen investieren. Die Abschreibungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, Investitionskosten steuerlich geltend zu machen, können die Wirtschaftlichkeit von Solarprojekten verbessern.
- Netzparität und Eigenverbrauch: Deutschland hat mit seinem hohen Anteil an Solarenergie die Netzparität erreicht, bei der der erzeugte Solarstrom günstiger ist als der Netzstrom. Dies ermutigt Privatpersonen und Unternehmen, ihren erzeugten Solarstrom vermehrt selbst zu nutzen und weniger Strom von externen Versorgern zu beziehen.
- Ausblick: Obwohl die Subventionen für die deutsche Solarindustrie eine wichtige Rolle bei ihrer Entwicklung gespielt haben, verschiebt sich der Fokus zunehmend von festen Einspeisetarifen hin zu marktbasierten Lösungen. Die deutsche Solarbranche setzt vermehrt auf Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, um langfristig erfolgreich zu sein.
Solar Industrie Europa – Photovoltaik Unternehmen
Die Solarindustrie in Europa hat in den letzten Jahren ebenfalls erhebliche Fortschritte gemacht. Hier sind einige Schlüsselthemen:
- Europäische Green Deal: Die Europäische Union hat den “Green Deal” ins Leben gerufen, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Dies hat zu verstärkten Investitionen in erneuerbare Energien, einschließlich Solarenergie, in ganz Europa geführt.
- EU-Förderprogramme: Die EU hat eine Vielzahl von Förderprogrammen für die Photovoltaik Industrie eingeführt, um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu unterstützen. Dies umfasst sowohl finanzielle Anreize als auch regulatorische Maßnahmen zur Erleichterung des Marktzugangs für Photovoltaik Unternehmen.
- Europäische Solarinitiativen: Verschiedene europäische Länder haben Initiativen zur Förderung der Solarenergie gestartet. Dazu gehören Projekte zur Entwicklung großer Solarparks, zur Förderung von Eigenverbrauchslösungen und zur Integration von Solar in die städtische Infrastruktur.
- Technologische Innovation: Die europäische Solarindustrie investiert verstärkt in technologische Innovationen, um die Effizienz von Solarmodulen zu steigern und die Kosten weiter zu senken. Fortschritte in der Photovoltaiktechnologie tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Solarindustrie weltweit zu stärken.
- Handel und Export: Die europäische Solar Industrie ist nicht nur auf den heimischen Markt ausgerichtet, sondern zielt auch auf den internationalen Handel und Export ab. Europäische Photovoltaik Unternehmen exportieren zunehmend Solarmodule und -technologien in andere Regionen der Welt.
Photovoltaik Unternehmen in Deutschland und Europa erlebt derzeit eine spannende Phase des Wandels und des Wachstums, wobei Subventionen, Fördermaßnahmen und Innovationen eine zentrale Rolle spielen. Der Übergang zu sauberer und nachhaltiger Energie bleibt ein vorrangiges Ziel, und die Photovoltaik Industrie wird voraussichtlich eine wichtige Triebkraft für diese Transformation sein.
Solarpflicht – Photovoltaik für Gewerbe
Die Einführung der Solarpflicht für Unternehmen ist eine wichtige Maßnahme, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und die Umstellung auf eine nachhaltigere Energieversorgung voranzutreiben. In Deutschland gibt es verschiedene Regelungen zur Solarpflicht, die von Bundesland zu Bundesland variieren. Hier ist eine Übersicht über die Regelungen in einigen Bundesländern:
Photovoltaik auf Gewerbehalle Steuer
Die steuerlichen Aspekte der Installation von Photovoltaikanlagen auf Gewerbehallen sind für Unternehmen von großer Bedeutung. Hier sind einige wichtige Informationen zur Photovoltaik auf Gewerbehalle und den steuerlichen Aspekten:
1. Abschreibung (AfA): Unternehmen können die Kosten für die Installation von PV Anlagen auf Gewerbehallen in der Regel über die sogenannte lineare Abschreibung (AfA) steuerlich geltend machen. Die Nutzungsdauer und die Abschreibungssätze können je nach Land unterschiedlich sein, aber in der Regel beträgt die Nutzungsdauer für Solaranlagen etwa 20 Jahre.
2. Vorsteuerabzug: Unternehmen können die auf die Installation der Photovoltaikanlage anfallende Umsatzsteuer (Vorsteuer) in der Regel als Vorsteuer abziehen. Dies gilt sowohl für die Anschaffungskosten der Anlage als auch für die Kosten für Wartung und Instandhaltung.
3. Betriebliche Nutzung: Die steuerlichen Vorteile hängen auch von der betrieblichen Nutzung der Photovoltaikanlage ab. Wenn der erzeugte Strom hauptsächlich für den eigenen Betrieb verwendet wird, können Unternehmen von Steuervorteilen profitieren. Dies umfasst die Möglichkeit, den erzeugten Strom zur Senkung der Betriebskosten zu verwenden.
4. Einspeisung ins Netz: Wenn Photovoltaik Unternehmen überschüssigen Strom in das öffentliche Netz einspeisen, können sie in einigen Fällen Einspeisevergütungen oder Stromverkaufserlöse erzielen. Diese Einnahmen unterliegen normalerweise der Einkommensteuer.
5. Stromsteuer und EEG-Umlage: Unternehmen, die Strom aus der Photovoltaikanlage ins Netz einspeisen oder für Dritte verkaufen, müssen bestimmte steuerliche Regelungen beachten, insbesondere in Bezug auf die Stromsteuer und die EEG-Umlage. Die genauen Anforderungen können je nach Bundesland variieren.
6. Eigenverbrauch: Der Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Solarstrom kann steuerlich günstig sein. Unternehmen müssen den Eigenverbrauch korrekt dokumentieren und gegebenenfalls den Eigenverbrauchsstrom versteuern.
Es ist wichtig, sich frühzeitig über die steuerlichen Aspekte der Photovoltaikanlage auf Ihrer Gewerbehalle zu informieren und gegebenenfalls professionelle steuerliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Die genauen Regelungen und steuerlichen Vorteile können je nach Standort und Unternehmensstruktur variieren. Die Installation einer Photovoltaikanlage kann jedoch erhebliche finanzielle und ökologische Vorteile bieten und gleichzeitig zur langfristigen Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens beitragen.
Stromspeicher PV Anlage Gewerbe – Lastspitzenkappung bzw. Peak Shaving
In gewerblichen Betrieben sind Stromspeicher eine effektive Lösung, um die Energieeffizienz zu steigern und Kosten zu senken. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Lastspitzenkappung oder “Peak Shaving”. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Stromspeicher zum Photovoltaik Gewerbe beitragen können.
Was ist Lastspitzenkappung oder Peak Shaving?
Lastspitzenkappung, auch als Peak Shaving bekannt, bezieht sich auf die gezielte Reduzierung der höchsten Stromverbrauchsspitzen in einem Gewerbebetrieb. Dies sind Zeiten, in denen der Stromverbrauch besonders hoch ist und normalerweise mit höheren Energiekosten einhergeht. Durch das Abschneiden dieser Spitzenverbräuche können Unternehmen die Kosten senken und ihre Stromrechnungen optimieren.
Wie funktioniert Lastspitzenkappung mit Stromspeichern?
Die Lastspitzenkappung wird in der Regel durch den Einsatz von Stromspeichern erreicht. Hier ist, wie es funktioniert:
- Speicherung in Zeiten geringen Verbrauchs: Die Stromspeicher werden in Zeiten geringen Stromverbrauchs aufgeladen. Dies geschieht oft, wenn die Strompreise niedriger sind, beispielsweise nachts oder an Wochenenden.
- Abgabe von gespeichertem Strom während Spitzenzeiten: Während Zeiten hoher Nachfrage oder “Lastspitzen” kann der gespeicherte Strom aus den Speichern entnommen werden, um den zusätzlichen Bedarf zu decken. Dies reduziert den Bezug teurer Stromtarife oder Netznutzungsentgelte, die normalerweise in Spitzenzeiten anfallen.
- Einsparungen: Indem Sie teure Stromspitzen vermeiden, können Sie erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erzielen. Dies ist besonders vorteilhaft für gewerbliche Betriebe, die eine große Menge Strom verbrauchen.
Weitere Vorteile von Stromspeichern im Photovoltaik Gewerbe:
- Netzstabilität: Stromspeicher können zur Netzstabilität beitragen, indem sie überschüssigen Strom aufnehmen, wenn die Nachfrage niedrig ist, und ihn bei Bedarf wieder abgeben. Dies kann dazu beitragen, Netzausfälle zu verhindern.
- Integration erneuerbarer Energien: Gewerbebetriebe mit eigenen erneuerbaren Energiequellen wie PV-Anlagen können Stromspeicher nutzen, um den erzeugten Strom zu speichern und bei Bedarf zu nutzen. Dies erhöht die Eigenversorgung und reduziert den Bezug von Netzstrom.
- Nachhaltigkeit: Die Nutzung von Stromspeichern trägt zur Reduzierung des Spitzenstromverbrauchs bei, was dazu beitragen kann, die Umweltauswirkungen eines Betriebs zu verringern und die Nachhaltigkeit zu verbessern.
Insgesamt bieten Stromspeicher im Gewerbe zahlreiche Vorteile, darunter die Lastspitzenkappung oder Peak Shaving, die dazu beitragen, Energiekosten zu senken und die Betriebseffizienz zu steigern. Sie sind eine wichtige Technologie für Unternehmen, die nach Möglichkeiten suchen, ihren Energieverbrauch zu optimieren und nachhaltiger zu wirtschaften.
FAQ – Photovoltaik Unternehmen
Was kostet eine Photovoltaikanlage für Unternehmen?
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage für Unternehmen können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte, die die Kosten beeinflussen:
- Anlagengröße: Die Größe der Photovoltaikanlage ist ein wesentlicher Faktor für die Kosten. Größere Anlagen erzeugen mehr Strom, haben jedoch auch höhere Installations- und Materialkosten. Die Anlagengröße wird oft in Kilowattpeak (kWp) gemessen.
- Dachtyp und Standort: Das Dach der Gewerbehalle und der Standort der Anlage spielen eine wichtige Rolle bei der Kostenkalkulation. Ein einfaches Schrägdach kann kostengünstiger sein als ein komplexes Flachdach oder eine Freiflächenanlage.
- Qualität der Komponenten: Die Auswahl hochwertiger Solarzellen, Wechselrichter und anderer Komponenten kann die Gesamtleistung und Lebensdauer der Anlage beeinflussen. Hochwertige Komponenten sind oft teurer, können jedoch langfristig zu besseren Erträgen führen.
- Netzanschluss und Anschlusskosten: Die Kosten für den Anschluss der Photovoltaikanlage an das Stromnetz können variieren und sollten in die Gesamtkosten einbezogen werden.
- Zusätzliche Ausstattung: Je nach den Anforderungen Ihres Unternehmens können zusätzliche Ausstattungen wie Energiespeicher, Monitoring-Systeme oder Reinigungsanlagen die Kosten erhöhen.
- Förderungen und Finanzierung: In einigen Regionen und Ländern gibt es Förderprogramme, Steuervorteile oder Finanzierungsmöglichkeiten, die die Kosten für Photovoltaikanlagen für Unternehmen senken können. Es ist ratsam, diese Optionen zu erkunden.
- Installationskosten: Die Kosten für die Installation, einschließlich Arbeitskosten, können je nach Installationsunternehmen variieren. Es ist wichtig, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und die Erfahrung und Qualifikation des Installateurs zu berücksichtigen.
- Wartung und Betriebskosten: Neben den Installationskosten sollten Unternehmen auch die langfristigen Wartungs- und Betriebskosten berücksichtigen, die im Laufe der Zeit anfallen.
Um die genauen Kosten für eine Photovoltaikanlage für Ihr Unternehmen zu ermitteln, sollten Sie eine detaillierte Planung durchführen und Angebote von verschiedenen Anbietern einholen. Die Rentabilität der Anlage sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden, da die langfristigen Energieeinsparungen und möglichen Einnahmen aus dem Verkauf von überschüssigem Strom die Investition rechtfertigen können. Eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse ist entscheidend, um die richtige Entscheidung zu treffen und den langfristigen Nutzen einer Photovoltaikanlage für Ihr Unternehmen zu maximieren.
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Photovoltaik ab wann gewerblich?
Die Unterscheidung zwischen einer privaten und gewerblichen PV-Anlage basiert auf der installierten Leistung und den geltenden Gesetzen, insbesondere dem § 3 Punkt 32 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG). Hier sind die wesentlichen Informationen:
1. Seit 2020: Alle PV-Anlagen bis 10 Kilowatt Leistung waren von der Gewerbesteuer befreit.
Seit 2020 waren alle PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 10 Kilowatt (kW) automatisch von der Gewerbesteuer befreit. Diese Regelung galt gemäß § 3 Punkt 32 des GewStG.
2. Ab Januar 2023: Alle Anlagen bis 30 kWp (bzw. 15 kWp pro Wohneinheit bei Mehrfamilienhäusern) sind von der Gewerbesteuer befreit.
Seit Januar 2023 gelten großzügigere Regelungen. Alle PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30 Kilowatt peak (kWp) sind von der Gewerbesteuer befreit. Bei Mehrfamilienhäusern beträgt die Befreiung 15 kWp pro Wohneinheit. Diese Befreiung gilt auch rückwirkend.
3. Entfall der Gewerbeanmeldung und IHK-Mitgliedschaft.
Wenn Ihre Solaranlage den oben genannten Kriterien von der Gewerbesteuer befreit ist, entfällt auch die Notwendigkeit, ein Gewerbe anzumelden. Ebenso müssen Sie keine Mitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer (IHK) beantragen.
4. PV-Anlagen über 30 Kilowatt Leistung oder gewerblich angebrachte Anlagen: Anmeldepflicht.
Wenn Ihre PV-Anlage eine Leistung von mehr als 30 Kilowatt (oder 15 kWp pro Wohneinheit bei Mehrfamilienhäusern) hat, müssen Sie dies Ihrem lokalen Ordnungs- oder Gewerbeamt innerhalb von vier Wochen melden. Dies dient der ordnungsgemäßen Registrierung und Erfassung Ihrer gewerblichen Tätigkeit.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass gewerblich angebrachte PV-Anlagen, beispielsweise auf Lagerhallen oder Bürogebäuden, unabhängig von ihrer Leistung immer angemeldet werden müssen.
Die genauen Bestimmungen können je nach Bundesland variieren, daher ist es ratsam, sich bei den örtlichen Behörden oder einem Fachexperten über die spezifischen Anforderungen in Ihrer Region zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie alle gesetzlichen Vorschriften korrekt einhalten.
Ist man mit Photovoltaikanlage Unternehmer?
Ja, wenn Sie eine Photovoltaikanlage betreiben, gelten Sie in der Regel als Unternehmer oder Anlagenbetreiber. Die Installation und der Betrieb einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Grundstück oder Ihrer Gewerbehalle bedeuten, dass Sie eine erneuerbare Energiequelle zur Stromerzeugung nutzen, und dies hat oft geschäftliche und rechtliche Implikationen. Hier sind einige Gründe, warum Sie als Photovoltaik Unternehmen angesehen werden können:
- Betrieb einer wirtschaftlichen Tätigkeit: Die Installation und der Betrieb einer Photovoltaikanlage sind wirtschaftliche Aktivitäten, die darauf abzielen, Energie zu erzeugen und möglicherweise Einnahmen zu generieren, sei es durch den Verkauf von Strom an Dritte oder die Einspeisung in das öffentliche Netz.
- Eintrag im Gewerberegister: In einigen Fällen müssen Sie Ihr Photovoltaikgeschäft beim zuständigen Gewerbeamt registrieren lassen und sind somit offiziell als Unternehmer eingetragen.
- Steuern und Abgaben: Als Anlagenbetreiber haben Sie steuerliche Verpflichtungen, wie die korrekte Abrechnung der Umsatzsteuer auf erzeugten und verkauften Strom sowie die Erfüllung von eventuellen Einkommenssteuerpflichten im Zusammenhang mit Ihren Einnahmen aus der Photovoltaikanlage.
- Rechtliche Verantwortung: Als Anlagenbetreiber sind Sie für die Einhaltung der geltenden Vorschriften und Gesetze verantwortlich, insbesondere im Zusammenhang mit Umweltschutz, Netzanbindung und Einspeisung von erzeugtem Strom.
- Unternehmerische Entscheidungen: Sie treffen unternehmerische Entscheidungen bezüglich der Photovoltaikanlage, wie die Wahl der Anlagenkomponenten, Investitionen, Wartung und mögliche Verträge mit Netzbetreibern oder Stromabnehmern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen rechtlichen und steuerlichen Aspekte der Photovoltaiknutzung von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlich sein können. Wenn Sie eine Photovoltaikanlage betreiben oder betreiben möchten, sollten Sie sich daher über die geltenden Vorschriften und Anforderungen in Ihrer Region informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen rechtlichen und geschäftlichen Verpflichtungen erfüllen.
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