Die Energiewende spielt eine zentrale Rolle in der Bekämpfung der weltweiten Klimakrise und zielt darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Ihr Hauptziel besteht darin, von nicht-nachhaltigen Energiequellen auf erneuerbare und umweltfreundliche Alternativen wie Wind- und Solarenergie umzusteigen. Wir zeigen, wie die Energiewende gelingen soll und ob sie machbar ist. Zudem gehen wir auf die aktuelle Entwicklung ein und illustrieren, wie die Nutzung der erneuerbaren Energien immer weiter voranschreitet.
Inhaltsverzeichnis
Die Photovoltaik spielt eine entscheidende Rolle in der Energiewende
Die Photovoltaik nutzt die unerschöpfliche Energie der Sonne, um Strom zu erzeugen. Da diese als Energiequelle keine begrenzte Ressource darstellt, trägt die Photovoltaik zur Schaffung einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Die Nutzung von Solarstrom reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen, was zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen führt.
Dies ist ein entscheidender Schritt zur Bekämpfung des Klimawandels. Photovoltaikanlagen können dezentral installiert werden, was bedeutet, dass sie nahe an den Verbrauchern platziert werden können. Dadurch wird der Transportverlust minimiert, und die Stromerzeugung erfolgt direkt vor Ort.
Weitere Gründe, die für die Solarenergie sprechen
Mit Photovoltaik können Privathaushalte, Unternehmen und sogar ganze Regionen einen Teil oder die gesamte benötigte Energie selbst erzeugen. Dies fördert die Unabhängigkeit von zentralisierten Energieversorgern und steigert die Versorgungssicherheit. Die Photovoltaikindustrie hat das Potenzial, eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in Produktion, Installation, Wartung und Forschung zu schaffen. Dies unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung. Die Entwicklung und Verbesserung von Photovoltaiktechnologien ist ein wichtiger Motor für technologische Innovationen. Forschung und Entwicklung in diesem Bereich führen zu Fortschritten in der Energieeffizienz und Kostensenkungen.
Solarstrom rund um die Uhr nutzen
Photovoltaik kann in Verbindung mit Energiespeicherlösungen wie Batterien eingesetzt werden, um den Solarstrom für den späteren Gebrauch zu speichern. Dies trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes und zur Nutzung von Solarstrom rund um die Uhr bei.
Insgesamt spielt Photovoltaik eine Schlüsselrolle in der Energiewende, da sie saubere, erneuerbare Energie erzeugt, die Umweltauswirkungen minimiert, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und die Energieversorgung nachhaltiger und dezentraler gestaltet. Ihr Beitrag zur Umstellung auf eine kohlenstoffarme Energiezukunft ist von großer Bedeutung.
Kontinuierlicher Anstieg des Anteils Erneuerbarer Energien
Die Energieversorgung Deutschlands erfährt eine grundlegende Transformation, die auf die Schaffung einer sicheren, klimaverträglichen und wirtschaftlich erfolgreichen Zukunft abzielt. Ein zentrales Ziel ist die Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die Bundesregierung hat den Weg für eine beschleunigte Entwicklung der Erneuerbaren Energien geebnet. Wo stehen wir heute in diesem Prozess?
Deutschland hat das ehrgeizige Ziel, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Um dieses Vorhaben zu realisieren, ist ein drastischer Ausbau der Erneuerbaren Energien erforderlich. Bis 2030 soll bereits mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien, in erster Linie aus Wind- und Solarenergie, gedeckt werden.
Aktueller Stand: 52 Prozent – Tendenz weiter steigend
Im Jahr 2021 betrug der Anteil der Erneuerbaren Energien rund 41 Prozent am Bruttostromverbrauch. Im darauffolgenden Jahr stieg dieser Anteil auf 46,2 Prozent und im ersten Halbjahr 2023 erreichte er bereits etwa 52 Prozent. Das zeigt auch die nachfolgende Grafik:
Ausbau der Solarenergie auf Erfolgskurs
Im Jahr 2023 wurde das Ausbauziel für die Solarenergie bereits vier Monate vor Jahresende erreicht. Bis Ende August 2023 waren fast 700.000 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 9 GW installiert. Aktuell, Stand 19. September, beläuft sich der Zubau neuer Anlagen bereits auf nahezu 9,3 GW.
Die Bundesregierung hat im Zuge des Solarpakets die jährlichen Ausbauziele für die Solarenergie erhöht: Im Jahr 2024 soll der jährliche Leistungszubau auf 13 GW steigen, 2025 auf 18 GW und ab 2026 sogar auf 22 GW.
Beschleunigung der Energiewende
Die Bundesregierung strebt an, den Anteil der Erneuerbaren Energien in weniger als zehn Jahren nahezu zu verdoppeln. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, muss die Ausbaugeschwindigkeit sogar verdreifacht werden. Sie setzt daher verstärkt auf eine beschleunigte Energiewende, um langfristig eine kostengünstige, unabhängige und sichere Energieversorgung zu gewährleisten und gleichzeitig den Klimaschutz voranzutreiben. Dafür hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen.
Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern
Historisch betrachtet basierte die Energieversorgung Deutschlands maßgeblich auf fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdgas und Öl. Ein erheblicher Anteil dieser fossilen Energie importierte Deutschland, vorwiegend aus Russland, bis Ende 2021. Seither hat man seine Abhängigkeit von russischem Gas verringert und erhält seit September 2022 kein Erdgas mehr direkt über Pipelines. Stattdessen erfolgen verstärkte Erdgaslieferungen aus Norwegen und den Niederlanden sowie vermehrte Importe von Flüssiggas. Auch Öl und Steinkohle werden nicht mehr aus Russland bezogen.
Stattdessen setzen wir mehr und mehr auf die erneuerbaren Energien und versuchen, möglichst große Mengen an grünem Strom zu produzieren.
Energiewende weltweit
Im Jahr 2013 entwickelte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme den sogenannten Energy Transformation Index (ETI), um den Fortschritt der Energiewende in verschiedenen Ländern zu bewerten. Dieser wurde verwendet, um sowohl die Implementierung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik als auch die effiziente Nutzung von Energie zu vergleichen. Deutschland erreichte in diesem Index den vierten Platz, wobei es mit Japan und Großbritannien gleichauf war und sich hinter den Ländern Schweden, Brasilien und Italien befand. In Bezug auf das Wachstum seit 1990 führte Deutschland gemeinsam mit Großbritannien die Rangliste an.
Das World Economic Forum erstellte den sogenannten Global Energy Transition Index, in dem Deutschland im Jahr 2021 den 18. Platz von insgesamt 115 Ländern belegte. An der Spitze dessen standen Schweden, Norwegen, Dänemark und die Schweiz. Die beiden weltweit größten Emittenten, die USA und China, erreichten die Plätze 24 bzw. 68.
Die Nichtregierungsorganisation Germanwatch entwickelte den Klimaschutz-Index (KSI), um die Bemühungen der Staaten, die für 90 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, seit 2005 zu bewerten. Im KSI für das Jahr 2022 belegten Dänemark, Schweden, Norwegen, das Vereinigte Königreich und Marokko die Plätze 4-8. Die ersten drei Plätze wurden nicht vergeben, da Germanwatch der Meinung ist, dass kein Staat ausreichende Maßnahmen ergriffen hat, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern. Es ist also Zeit zu handeln und noch mehr auf erneuerbare Energien zu setzen!
Energiewende Probleme: Die Bedeutung der Speichertechnologien
Der vergangene Winter hat unmissverständlich gezeigt, dass Energiespeicher unverzichtbar sind, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien erfolgreich zu gestalten. Die Frage, ob die Energiewende ein Speicherproblem hat, wird von Hans-Josef Fell in einem Beitrag für telepolis eindeutig verneint. Fell, einer der Autoren des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, präsentiert drei überzeugende Beispiele, von denen zwei Batteriespeicher sind. Doch reicht das aus?
Batteriespeicher sind zweifellos ein zentraler Baustein der Energiewende, und die Speicherkapazität in Deutschland steigt stetig an. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg, die im Dezember veröffentlicht wurde, könnte sie bis 2030 bereits 100 Gigawatt erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt, also in sieben Jahren, könnten allein private Stromspeicher 13 Gigawatt ausmachen, wie Jörg Jaspers vom Energieunternehmen EnBW auf einem Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am 16. Februar 2023 erklärte.
Das klingt beeindruckend, aber angesichts der heute bereits auftretenden Lastschwankungen von 70 Gigawatt im Netz reichen Gigawattspeicher allein nicht aus. Für das Jahr 2045 prognostiziert sein Unternehmen einen Bedarf an Speicherkapazitäten von 47 bis 110 Terrawattstunden, und das erfordert den zusätzlichen Einsatz von Wasserstoff.
Was ist eine Dunkelflaute und wie beeinflusst sie die Energiewende?
Eine Dunkelflaute beschreibt eine Situation, in der die Stromeinspeisung aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen aufgrund anhaltend schwacher Windverhältnisse und Dunkelheit aufgrund von Wetterbedingungen oder der Jahreszeit stark abnimmt. In Deutschland kann die Stromerzeugung aus Windenergie während einer Dunkelflaute auf weniger als zwei Prozent der installierten Leistung zurückgehen.
Der Begriff “kalte Dunkelflaute” bezieht sich auf Situationen, in denen ein geringes Energieangebot auf eine hohe Nachfrage trifft, insbesondere während der Wintermonate. Das Umweltbundesamt erläutert dies in seiner Klimawirkungs- und Risikoanalyse als eine Phase, in der Dunkelheit und schwache Windverhältnisse auf eine gesteigerte Energie-Nachfrage treffen.
In Deutschland treten solche “kalten Dunkelflauten” nach Angaben des Umweltbundesamtes besonders zwischen dem 23. Januar und dem 6. Februar auf. Während des Zeitraums von 2006 bis 2016 mussten in der Regel konventionelle Kraftwerke den Strombedarf in solchen Zeiten decken.
Eine Analyse des Science Media Centers (SMC) zeigt, dass Stromflauten hauptsächlich im Winter auftreten, aber auch während des gesamten Jahres vorkommen können. Längere Ausführungen, die über acht Tage anhalten, wurden zwischen 2015 und 2020 laut dem SMC dreimal beobachtet. Solche Phasen stellen erhebliche Herausforderungen für erneuerbare Stromsysteme dar.
Energiewende Gesetz: Wie ist das Vorhaben geregelt?
Seit dem 29. Juli 2022 ist gesetzlich verankert, dass erneuerbare Energien im überwiegenden öffentlichen Interesse stehen und zur öffentlichen Sicherheit beitragen. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, um das Tempo des Ausbaus zu beschleunigen. Dies bedeutet, dass erneuerbare Energien in künftigen Abwägungsentscheidungen Vorrang vor anderen Interessen haben, wodurch die Geschwindigkeit der Planungs- und Genehmigungsverfahren erheblich gesteigert werden kann.
Um das neue Ziel zu erreichen, bis 2030 den Anteil von Wind- und Solarstrom zu erhöhen, werden die Ausschreibungsmengen bis 2028/29 signifikant erhöht. Bis zum Jahr 2030 soll mindestens 80 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Dies entspricht fast einer Verdopplung des Anteils am Gesamtstromverbrauch, da die Stromproduktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts von 600 Terawattstunden auf 800 Terawattstunden ansteigen wird. Dies ist notwendig, um den Bedarf an elektrifizierten Industrieprozessen, Wärme und Elektromobilität zu decken.
Fazit: Die Energiewende als festes Ziel
Die Energiewende ist ein zentrales Konzept zur Bewältigung der globalen Klimakrise und zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Sie umfasst den Übergang von nicht nachhaltigen Energiequellen zu erneuerbaren und emissionsarmen Alternativen wie Wind- und Solarstrom. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende erfordert erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, eine verbesserte Energieeffizienz und die Modernisierung der Energieinfrastruktur. Die Energiewende ist eine gemeinsame globale Herausforderung, die eine enge Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und der Gesellschaft erfordert, um eine nachhaltige und kohlenstoffarme Energiezukunft zu gewährleisten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Energiewende
Was bedeutet Energiewende?
Die Energiewende, auch bekannt als Umstellung der Energieversorgung, bezieht sich auf den Prozess, bei dem erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Solarenergie, Windenergie, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe schrittweise die herkömmlichen fossilen Energieträger in der Energieerzeugung ersetzen.
Was umfasst die Energiewende?
Zur Energiewende gehört eine umfassende Umgestaltung der Energieversorgung. Dabei geht es darum, sich von nuklearen und fossilen Brennstoffen zu verabschieden und verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen. Dies erfordert den Ausbau erneuerbarer Energiequellen, die Modernisierung der Infrastruktur und die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen.
Was können wir für die Energiewende tun?
Die Energiewende zu unterstützen erfordert konkrete Schritte. Dazu gehören die Nutzung von erneuerbarem Strom, die Reduzierung des Energieverbrauchs, der Austausch veralteter Geräte, die Anwendung programmierbarer Thermostate und die energetische Sanierung von Gebäuden.
Woher stammt der Großteil des Stroms in Deutschland im Jahr 2023?
Die Energiequellen, die im Jahr 2023 den Hauptanteil an der Stromerzeugung in Deutschland ausmachen, haben sich verändert. Erneuerbare Energien tragen nun 55 Prozent zur Stromerzeugung bei, gefolgt von Braunkohle mit 20 Prozent und Steinkohle mit 7 Prozent.
Welche Herausforderungen begleiten die Energiewende?
Die Umsetzung der Energiewende in Deutschland ist von verschiedenen Schwierigkeiten begleitet, darunter die CO₂-Emissionen aus Kohlekraftwerken, Sicherheitsprobleme in Atomkraftwerken und die anhaltenden Herausforderungen bei der Endlagerung von radioaktivem Müll.
Welche Nachteile hat die Energiewende?
Während die Energiewende viele Vorteile mit sich bringt, sind auch einige Nachteile zu berücksichtigen. Dazu gehören die hohen Investitionskosten für erneuerbare Energieanlagen, Netze und Infrastruktur. Zudem kann die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien eingeschränkt sein, insbesondere ohne ausreichende Speichermöglichkeiten.
Wer profitiert von der Energiewende?
Die Vorteile der Energiewende erstrecken sich auf die gesamte Gesellschaft. Zudem sind die Reduzierung der mit der Kernkraft verbundenen Risiken und die Verringerung der Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase von großem Nutzen. Deutschland wird zudem unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland.
Ist die Energiewende technisch zu schaffen?
Die technische Umsetzung der Energiewende ist aus systemischer Sicht möglich, sofern sie von der Gesellschaft unterstützt wird. Studien zeigen, dass die Klimaziele im Bereich der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien erreichbar sind.
Was ist die Energie der Zukunft?
Die Zukunft der Energieversorgung erfordert eine breite Palette von Energiequellen, darunter erneuerbare Energien, Wasserstoff und synthetische Gase und Kraftstoffe. Diese treibhausgasneutralen Energiequellen sind von entscheidender Bedeutung für die zukünftige Energie- und Rohstoffversorgung.
Was sind die Ziele der Energiewende für die Zukunft?
In den kommenden Jahren strebt Deutschland an, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dies erfordert eine deutliche Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien. Insbesondere Wind- und Solarstrom, soll bis 2030 mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen decken.
Wie kann die Energiewende erfolgreich gestaltet werden?
Die Energiewende kann erfolgreich sein, wenn sie auf das Gesamtziel ausgerichtet wird und nicht in Sektorzielen und Einzelmaßnahmen verloren geht. Klimapolitik und soziale Verträglichkeit sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden, da klimapolitische Maßnahmen insbesondere ärmere Haushalte vor große Herausforderungen stellen können.
Wie plant Deutschland die Umsetzung der Energiewende bis 2030?
Deutschland plant, bis 2030 den Anteil von Wind- und Solarstrom zu verdoppeln, um die Klimaziele zu erreichen. Im Jahr 2022 betrug dieser Anteil 46,2 Prozent, das Ziel ist, ihn auf mindestens 80 Prozent zu steigern.
Wird der Strom 2024 billiger?
Die Strompreise sind von verschiedenen Faktoren abhängig und können schwanken. Ob sie im Jahr 2024 sinken oder steigen, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab, darunter der Strommix und die allgemeinen Energiepreise.
Woher bezieht Deutschland den Großteil des importierten Stroms?
Deutschland importiert einen bedeutenden Anteil seines Stroms aus Nachbarländern wie Dänemark, Frankreich, der Schweiz und Norwegen. Ein erheblicher Teil dieses importierten Stroms stammt aus erneuerbaren Energiequellen.
Wieso importiert Deutschland so viel Strom?
Die gesteigerten Importe von Strom nach Deutschland resultieren aus verschiedenen Faktoren, darunter die vermehrte Stromerzeugung aus Wasserkraft in den Alpen und Skandinavien, der Ausbau kostengünstiger erneuerbarer Energien in den Nachbarländern und die höhere Verfügbarkeit von französischer Atomkraft im Vergleich zu früheren Jahren.
Welche Folgen hätte es, wenn die Energiewende nicht realisiert wird?
Ohne eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende bestehen ernsthafte Risiken. Die derzeitige Energieerzeugung und -nutzung gefährdet die Umwelt und unsere natürlichen Ressourcen. Die damit einhergehenden Treibhausgasemissionen und der hohe Ressourcenverbrauch bedrohen unsere Lebensgrundlagen. Daher ist die Energiewende von großer Bedeutung für eine nachhaltige Energieversorgung.